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11.12.2007

Bedrohung aus der Mitte der Gesellschaft

Der Sparkassen-Vorstand (Günther Passek, Dr. Peter Späth und Remigius Kühnen, v.l.) sowie Landrat  Günther Schartz (rechts) begrüßen Gastredner Elmar Theveßen (Mitte). Foto: Sparkasse
Der Sparkassen-Vorstand (Günther Passek, Dr. Peter Späth und Remigius Kühnen, v.l.) sowie Landrat Günther Schartz (rechts) begrüßen Gastredner Elmar Theveßen (Mitte). Foto: Sparkasse
Mit dem „Propaganda-Krieg und der Verantwortung der Medien in Zeiten des Terrors“ beschäftigte sich der bekannte Journalist Elmar Theveßen beim Sparkassen-Forum 2007. Der stellvertretende ZDF-Chefredakteur gilt als einer der führenden deutschen Terror-Experten. Seit langem befasst er sich mit den Strukturen und Motivationen des internationalen Terrorismus. Theveßen ist häufig im Gespräch mit Ermittlern bei Polizei und Geheimdiensten, Sicherheitspolitikern und Informanten aus der islamistischen Szene. Er zeichnete in Trier ein wirklichkeitsnahes Bild der Bedrohung durch den Terrorismus von Al-Qaida und anderen Gruppen.

Wilde Entschlossenheit, rücksichtslose Brutalität und absoluteTodesverachtung seien die Kennzeichen einer neuen Generation „hausgemachter“ Terroristen. Sie kämen mitten aus der deutschen Gesellschaft, an der sie ihre Wut auslassen wollten über die angebliche Ungerechtigkeit, die ihnen und ihren Gesinnungsgenossen widerfahre. Theveßen erläuterte, wie sie in das Terror-Netzwerk hinein ge-raten und woher ihr Hass stammen
könnte, ging aber auch auf Strategien gegen diese Bedrohungen ein.