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06.07.2009

Erinnerung an ein Trierer Original

Blick aus der Fleischstraße in Richtung Mohrs Gäßchen. Der neu benannte Weg beginnt in dem Durchgang am Bankgebäude und führt dann an der Trier-Galerie entlang.
Blick aus der Fleischstraße in Richtung Mohrs Gäßchen. Der neu benannte Weg beginnt in dem Durchgang am Bankgebäude und führt dann an der Trier-Galerie entlang.
Mit einer Holztafel fing alles an. Darauf hatten Stammgäste des Lokals „Im Stübchen“ den Namen Mohrs Gässchen geschrieben und am Eingang der Gasse in der Metzelstraße befestigt. Über die Jahre etablierte sich der Name nicht nur bei den Gästen, sondern auch im Volksmund. Namensgeber war Franz Mohr, der von 1893 bis 1980 lebte und in Trier als hilfsbereiter und sozial engagierter Mensch bekannt war. Neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit bei der Arbeiterwohlfahrt war er auch im  SPD-Verband Stadtmitte und bei den Naturfreunden  aktiv.

Fast 30 Jahre später wird dem Verbindungsweg bei der im vergangenen Herbst eröffnete Trier-Galerie in der Innenstadt auf Beschluss des Stadtrats auch offiziell der Name „Mohrs Gässchen“ verliehen, der diesmal auf einem Metallschild eingraviert ist.