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08.02.2011

Power-Licht für Trierer Schulzentrum

„Genau 500 Lux!“ Klauspeter Quiring, Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft (links), dokumentiert mit einem Luxmeter die Leuchtkraft der neuen LED-Deckenbeleuchtung.
„Genau 500 Lux!“ Klauspeter Quiring, Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft (links), dokumentiert mit einem Luxmeter die Leuchtkraft der neuen LED-Deckenbeleuchtung.
„Lichtjahre“, beleuchtungstechnisch gesehen, sind die Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums Mäusheckerweg bald ihren Mitstreitern an anderen Trierer Schulen voraus. In den Klassenräumen der Schule kommt neueste LED-Technologie zum Einsatz. Angenehm hell, dabei blend- und flackerfrei, langlebig, energiesparend und automatisch tageslichtabhängig stufenlos dimmbar – von den Vorzügen der neuen Lichttechnik überzeugten sich letzte Woche bei einem Vor-Ort-Termin Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani und Stadtwerke-Chef Dr. Olaf Hornfeck. Der erste Klassenraum mit neuem Licht in der Hauptschule des Schulzentrums unterscheidet sich auf den ersten Blick kaum von den anderen. Die eigens für dieses Projekt von der Firma Philips konstruierten LED-Leuchten passen genau in die ursprünglichen Deckenaussparungen. Einzig die schmale, direkt die Tafel anstrahlende LED-Lichtleiste fällt auf. In einer ersten Testphase werden in sechs Klassen- und Fachräumen LED-Leuchten eingebaut. Das Institut für Ressourceneffizienz und Energiestrategien (IREES), die FH Trier und die TU Darmstadt vergleichen die Ergebnisse  mit den „alten“, analog ausgestatteten Klassenräumen und werten aus, wie sich die verschiedenen Beleuchtungssituationen auf das Lernen auswirken und die Akzeptanz bei Schülern und Lehrern ist. Ab Mai wird das neue Konzept dann auf das ganze Schulzentrum ausgedehnt.

„Wir sind sehr glücklich, dass wir durch den Sieg beim Bundeswettbewerb ,Kommunen in neuem Licht’  in die Lage versetzt werden, hier mit insgesamt zwei Millionen Euro zukunftsweisende Technik einsetzen zu können, von der wir uns eine spürbare Verbesserung des Lernklimas und nicht zuletzt auch erhebliche Energieein-sparungen versprechen“, betonte Kaes-Torchiani. Für Dr. Hornfeck ist der Einstieg der Stadtwerke als Projektpartner nur logisch: „Wir sind mit dieser neuen Technik ganz vorne mit dabei und können so unsere Marktstellung in Bezug auf Energieeffizienz weiter ausbauen.“