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14.08.2012

Bitburger: Dank an Bauteam

Im Bereich der Napoleonsbrücke fließt der Verkehr seit Sonntag bereits zweispurig bergab.
Im Bereich der Napoleonsbrücke fließt der Verkehr seit Sonntag bereits zweispurig bergab.
Die Vollsperrung ist aufgehoben: Nach zehn Wochen fließt der Verkehr seit Sonntag wieder über die Bitburger Straße, wenn auch wegen der weiter andauernden Bauarbeiten zum Teil auf eine Spur verengt. Damit wurde der ambitionierte Zeitplan trotz der anfangs schlechten Witterung eingehalten.

Mit dem Ausbau der Fahrbahn im untersten Abschnitt wurde der letzte Akt am Wochenende rechtzeitig abgeschlossen. Ein Wasserrohrbruch an der Kreuzung Kaiser-Wilhelm-Brücke verzögerte diese Arbeiten nur kurzzeitig. Die Fahrbahn konnte aber noch nicht endgültig markiert werden, weil der frische Asphalt zunächst auskühlen muss.

Oberbürgermeister Klaus Jensen dankte allen Verantwortlichen und Mitwirkenden für die hervorragende Zusammenarbeit bei dem sehr aufwändigen Projekt. Die geleistete Arbeit verdiene „höchste Anerkennung“. Rundum zufrieden mit dem Verlauf der Bauarbeiten während der Vollsperrung zeigte sich auch Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani. „Es waren aufregende Wochen, aber trotz einiger Zwischenfälle und Komplikationen können wir ein sehr positives Fazit ziehen. Das Versprechen, die Straße nach zehn Wochen wieder freizugeben, wurde eingehalten.“ Das freut die Trierer Einzelhändler: „Der Ausbau der Bitburger Straße ist eine nachhaltige Investition im Sinne der Erreichbarkeit von Trier für Touristen und Einkäufer“, betonte Gerd Guillaume, Vorstandsmitglied der City-Initiative. Der Umsatzrückgang durch die Sperrung habe sich insgesamt im erträglichen Rahmen bewegt.

Die Bauarbeiten auf der Bundesstraße werden allerdings noch bis November andauern. Dabei wird es auch immer wieder zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Die Restarbeiten konzentrieren sich auf den Abschnitt oberhalb der Napoleonsbrücke. Dabei steht besonders des so genannten „Trampelpfads“ im Blickpunkt, der als kombinierter Fuß- und Radweg zur FH – allerdings mit beträchtlicher Steigung – ausgebaut wird.

Anwohner der Kleinen Bitburger Straße, die Richtung Autobahn fahren wollen, müssen einen Umweg in Kauf nehmen, weil sie nicht links auf die Bitburger Straße abbiegen dürfen. „Für die Betroffenen ist diese Entscheidung bedauerlich, aber noch zumutbar“, so Kaes-Torchiani. „In der Abwägung war uns letztlich die Stauvermeidung auf der Bundesstraße wichtiger.“