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04.07.2006

Karussell und Balancier-Bäume

Kinder planten Spielplatzmodernisierung

Mit Betreuerin Kerstin Schorer-Hach von der mobilen Spielaktion (hinten rechts) gestalten die Kinder aus Trier-West aus Knete oder Kork Gerätemodelle für ihren Spielplatz.
Mit Betreuerin Kerstin Schorer-Hach von der mobilen Spielaktion (hinten rechts) gestalten die Kinder aus Trier-West aus Knete oder Kork Gerätemodelle für ihren Spielplatz.
Vor allem dank der Förderung von rund 30.000 Euro aus dem Programm „Soziale Stadt“ wird noch dieses Jahr der Spielplatz in der Bärenfeldstraße in Trier-West modernisiert und erhält mehrere neue Geräte. Wie in anderen Stadtteilen konnten sich die Kinder aus der Umgebung als Planer betätigen und ihre Ideen in die Konzeption einbringen: In einem Workshop auf Einladung der mobilen Spielaktion entwarfen sie eifrig Modelle und skizzierten Vorschläge für die künftige Struktur der Anlage. Norbert Hanke, der beim städtischen Grünflächenamt die Spielplätze betreut, erklärte den Kindern, welche Vorschläge umsetzbar sind: In die Liste wurden unter anderem ein Dreh-Karussell, ein Balancier-Pfad auf einem Baumstamm, eine Tisch-Bank-Kombination und ein Klettergerüst aufgenommen.

Ein Trampolin sollte nach Einschätzung des Experten dagegen besser in einem geschlossenen Gebäude, wie einem Kindergarten oder einer Turnhalle aufgestellt werden, wo auch Aufsichtspersonal zur Verfügung steht. Obwohl der Spielplatz in der Bärenfeldstraße, der sich unter anderem durch die alten Bäume in der Mitte auszeichnet, zu den größten Anlagen in der Stadt gehört, bietet er nicht genug Platz für alle von den Kindern gewünschten Geräte. Bei einer Schaukel oder Wippe müssen auf jeden Fall die vorgeschrieben Abstände eingehalten werden. Zum Abschluss der Aktion unterzeichneten die Kinder und der Planer vom Grünflächenamt das Konzept.