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31.01.2006

Neue Ideen für Schulhof gesucht

Dritte Spielraum-Untersuchung im Barbara-Viertel

Blick auf den Schulhof, der mitten im Barbara-Viertel liegt. Gegenüber der gelb und rot angestrichenen Grundschule liegt die Montessori-Schule.
Blick auf den Schulhof, der mitten im Barbara-Viertel liegt. Gegenüber der gelb und rot angestrichenen Grundschule liegt die Montessori-Schule.
Bereits seit 1997 stellt die AG Spielraum die detaillierten Ergebnisse ihrer Befragungen bei Kindern und Jugendlichen in den Trierer Stadtteilen im Jugendhilfeausschuss vor. Barbara in Trier-Süd ist eines der ersten Quartiere, für das bereits die dritte Untersuchung vorliegt. Bei der Präsentation im Jugendhilfeausschuss wies Jessica Schewe von der mobilen Spielaktion darauf hin, dass in diesem Viertel der Kinderanteil an der Gesamtbevölkerung mit 8,7 Prozent deutlich unter dem städtischen Durchschnitt von 13 Prozent liegt.

In der Untersuchung wird unter anderem die Frage angeschnitten, was mit der früheren Montessori-Schule in der Friedrich-Wilhelm-Straße passieren soll. Würde das Außengelände in die Pausenhöfe der Grund- und Hauptschule integriert, müsste, so die AG, ein Gesamtkonzept entwickelt werden, um den Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden, die verschiedenen Altersgruppen angehören.

Zusätzliche Ampel gefordert

Wegen der dichten Bebauung zwischen Alleenring, Moselufer und Hohenzollernstraße gibt es in diesem Viertel nur wenig öffentliche Spielgelegenheiten für die Kinder. Das ist aber aus Sicht der AG kein großes Problem, denn es gibt genügend Anlagen im Nachbarstadtteil St. Matthias, darunter im Neuerburgpark sowie im Nonnenfeld. Nicht nur für die Kinder, die aus dem Barbara-Viertel dorthin unterwegs sind, sollte, so der Vorschlag der AG, aus Sicherheitsgründen an der Kreuzung Hohenzollern-, Hubert-Neuerburg- und Krausstraße eine Ampel installiert werden. Als Standort wurde die Hohenzollernstraße vorgeschlagen.