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01.11.2016

Seniorentreff langfristig gesichert

OB Wolfram Leibe, Ratsmitglied Jutta Albrecht und Bürgermeisterin Angelika Birk zu Gast im Spieletreff des Seniorenbüros
Jeden zweiten Dienstag findet im Seniorenbüro ein Spieletreff statt. OB Wolfram Leibe, Ratsmitglied Jutta Albrecht und Bürgermeisterin Angelika Birk (hinten, v. l.) begrüßen bei ihrem Rundgang die Gruppe.
„Das ist ein doppelter Glücksfall. Das historisch wertvolle Ensemble des Haus Franziskus ist gerettet und steht dauerhaft der Öffentlichkeit zur Verfügung. Außerdem hat das Seniorenbüro attraktive Räume für seine Veranstaltungen in der Innenstadt.“ Mit dieser Einschätzung eröffnete OB Wolfram Leibe den Ortstermin im Haus Franziskus. Das Seniorenbüro zog dort Ende September ein, nachdem die Räume im Turm Jerusalem zu klein geworden waren. Derzeit wird das  Kutscherhaus im hinteren Teil des historischen Ensembles genutzt. Im ersten Stock des Hauptgebäudes wurden Büros für das städtische Amt für Soziales und Wohnen hergerichtet. In Absprache mit dieser Dienststelle kann das Seniorenbüro demnächst auch die größeren Räume im Erdgeschosss des Hauptgebäudes nutzen. Dort steht eine Küche zur Verfügung. Bürgermeisterin Angelika Birk sagte, die letzten noch offenen Details zu klären. Nach Angaben des Seniorenrat-Vereins als Träger des Büros liegen bereits Anfragen für zusätzliche Veranstaltungen vor, darunter von mehreren Selbsthilfegruppen.

Die finanziellen Voraussetzungen für den Wechsel des Seniorenbüros hatte der zuständige Dezernatsausschuss Anfang Dezember 2015 geschaffen, als er der erforderlichen Erhöhung des städtischen Jahreszuschusses an den Seniorenrat auf 44.000 Euro ab 2016 zustimmte. Dieser Beschluss war möglich geworden, nachdem die Herbert- und Veronika-Reh-Stiftung das Haus Franziskus von dem früheren Eigentümer, dem Orden der Waldbreitbacher Franziskanerinnen gekauft und über die Anmietung mit der Stadt verhandelt hatte. Ziel war vor allem der Erhalt der gemeinnützigen Arbeit von und für Senioren im Haus Franziskus. 

Bei dem Ortstermin drückte Karin Otto, Vorsitzende des Fördervereins  Haus Franziskus, ihre Freude aus, dass das historische Gebäude am Alleenring weiterhin eine Begegnungszentrum für die ältere Generation ist und bedankte sich bei der Stadt für deren Unterstützung. CDU-Fraktionsmitglied Jutta Albrecht, die sich mit Stadtratsmitgliedern aus anderen Fraktionen intensiv für den Wechsel des Seniorenbüros ins Haus Franziskus eingesetzt hatte, hob bei dem  Ortstermin hervor, dass „es nun endlich Planungssicherheit gibt.“