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09.05.2023

Jupa kämpft für besseren ÖPNV

Grafik: Logo Jugendparlament

Welche Orte in Trier sind für Jugendliche wichtig? Wo trifft man sich mit Freunden oder treibt gemeinsam Sport? Welche Stellen im Stadtgebiet eignen sich zum Chillen im Grünen? Um all diese Fragen ging es in der vergangenen Sitzung des Trierer Jugendparlamentes (Jupa). Aline Lehnert vom Verein mobile Spielaktion stellte die Vorgehensweise der Leitplanung „Orte für Jugendliche" vor, einer Sammlung von Aufenthaltsorten und Aktivitätsbereichen aus Sicht von Jugendlichen. Einige Jupa-Mitglieder beteiligen sich künftig aktiv an „Redaktionssitzungen" und helfen so mit, Aussagen von Jugendlichen zu bewerten und zu „übersetzen".

Weiterhin beschäftigt das Thema Wählen ab 16 das Trierer Jugendparlment. Von 15 angeschriebenen Landtagsabgeordneten aus der Region haben sieben auf die Forderungen und Argumente reagiert, das Wahlalter zu senken. Die Jugendlichen wollen sich weiter dafür einsetzen. Am 12. Mai findet dazu eine Demo in Mainz statt.

Außerdem haben sich zehn Jupa- Mitglieder mit Verantwortlichen der Verkehrsbetriebe der Trierer Stadtwerke getroffen, um sich über die Anbindung verschiedener Stadtteile, Linienführung, Taktung und digitale Anzeigetafeln auszutauschen. Im Vorfeld hatte die AG Mobilität bei mehreren Veranstaltungen und Fragebogenaktionen in Schulen erfragt, wo es aus Sicht der Jugendlichen Probleme im ÖPNV gibt. Bei dem Gespräch konnten viele Punkte angesprochen werden. Besonders interessant war für die Jugendlichen, dass die SWT beabsichtigen, ihre E-Busflotte bis 2024 auf 37 Fahrzeuge auszubauen. Über die Antworten auf Detailfragen zu bestimmten Linien und Haltestellen soll in einer der nächsten Sitzungen informiert werden. Neben Berichten aus den übrigen Arbeitsgruppen und Ausschüssen hat das Jupa beschlossen, sich auch in diesem Jahr wieder am Christopher-Street-Day am 22. Juli im Palastgarten mit einem Stand zu beteiligen.