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26.05.2009

Neue Wege bei der Nachwuchssuche

Polizeihauptkommissar Raimund Schmitz, Projektleiter Einstellungswerbung, Stadtwerke-Vorstand Dr. Olaf Hornfeck, Verkehrsbetriebsleiter Frank Birkhäuer  und Polizeipräsident Dr. Manfred Bitter (v. l.) präsentierten den Bus mit der Werbefolie. Foto: SWT
Polizeihauptkommissar Raimund Schmitz, Projektleiter Einstellungswerbung, Stadtwerke-Vorstand Dr. Olaf Hornfeck, Verkehrsbetriebsleiter Frank Birkhäuer und Polizeipräsident Dr. Manfred Bitter (v. l.) präsentierten den Bus mit der Werbefolie. Foto: SWT
Bei der Nachwuchswerbung geht die Polizei neue Wege. Polizeipräsident Dr. Manfred Bitter schickte mit SWT-Vorstand Dr. Olaf Hornfeck einen Linienbus der Stadtwerke-Verkehrs-GmbH mit einer großflächigen Werbefolie auf den Weg. „Wir suchen Sie!“ steht neben dem Polizeistern in großen gelben Lettern auf dem Bus, der in den kommenden gut drei Wochen in der Römerstadt unterwegs ist. Die Polizei fahndet aber nicht nach Straftätern, sondern sucht qualifizierte Nachwuchskräfte. „Der Polizeiberuf ist nicht nur spannend, attraktiv und abwechslungsreich, sondern auch sehr anspruchs- und verantwortungsvoll. Gute Nachwuchskräfte zu gewinnen ist daher eine wichtige Aufgabe“, betonte Polizeipräsident Bitter bei der Vorstellung der Werbekampagne.

Zwar sind die Bewerberzahlen für das Polizeipräsidium Trier bisher zufriedenstellend, denn 2009 gab es 320 Interessenten für 30 Plätze. Dem demografischen Wandel und vermutlich sinkenden Bewerberzahlen trug die Polizei aber dennoch bereits Rechnung. Die vom Mainzer Innenministerium eingesetzte Arbeitsgruppe „Nachwuchswerbung der Polizei“ setzte in den Oberzentren Mainz, Koblenz, Ludwigshafen, Kaiserslautern und Trier Linienbusse als Werbeträger ein. Zudem sind Kinospots geplant. Da man auch junge Menschen mit Migrationshintergrund gewinnen will, erscheinen Info-Broschüren in Französisch, Englisch, Spanisch, Russisch, Türkisch und Arabisch.

Jeden Mai und Oktober stellt das Polizeipräsidium Nachwuchskräfte ein. Gesucht werden junge Menschen mit Abitur, Fachhochschulreife mit Studienberechtigung oder einem Meisterbrief. Bewerben können sich aber auch Männer und Frauen, die eine für den öffentlichen Dienst förderliche Berufsausbildung mit einem Notendurchschnitt von mindestens 2,5 abgeschlossen und zwei Jahre gearbeitet haben.

Einstellungsberater Günter Lambio steht Interessenten im Beratungszentrum Polizei (Palaststraße 8) zur Verfügung. Dort bietet er dienstags, 11 bis 13 Uhr, und donnerstags, 15 bis 17 Uhr, eine Sprechstunde an. Terminvereinbarungen sind möglich unter der Rufnummer 0651/463371-10. Zusätzliche Informationen gibt es auch auf der Website www.ihre-einstellung-interessiert-uns.de .