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12.04.2011

Selbsthilfe stärken

Im renovierten Altbau des Elisabeth-Krankenhauses sind neben dem Demenzzentrum das Haus der Gesundheit und mehrere Praxen untergebracht.
Im renovierten Altbau des Elisabeth-Krankenhauses sind neben dem Demenzzentrum das Haus der Gesundheit und mehrere Praxen untergebracht.
Das regionale Demenzzentrum, das am 17. Mai mit dem Bürgerpreis der Stadt Trier ausgezeichnet wird, hat seine Gruppenangebote für Betroffene und ihre Familien ergänzt: Am Dienstagvormittag wird im Ärztehaus beim Elisabeth-Krankenhaus (Engelstraße) eine zweite Sportgruppe angeboten, in der noch Plätze frei sind. Der Kurs unter Leitung einer Herzsporttrainerin ist gedacht für Patienten in der Frühphase der Erkrankung. In der Betreuungsgruppe „Memory“, die wöchentlich dienstags nachmittags stattfindet, sind ebenfalls Plätze frei. Jeden letzten Dienstag im Monat treffen sich um 17.30 Uhr Angehörige von Patienten zu einem Erfahrungsaustausch. Ziel ist, von einander zu lernen und die Selbsthilfepotenziale zu stärken. Daneben gibt es kostenlose Einzelberatungen.

Im Büro kann außerdem eine kostenlose Hör-CD bestellt werden.  Am Beispiel der erfundenen „Oma Anna“ wird das oft schwer nachvollziehbare Verhalten demenzkranker Menschen erklärt und mögliche Wege zum Umgang aufgezeigt.

Das Demezzentrum engagiert sich außerdem in der Öffentlichkeitsarbeit mit wöchentlichen Vorträgen vor Ort in Seniorengruppen, Stadtteilen oder Pfarrgemeinden. Weitere Referate sind jederzeit möglich. Ab Mai kommt im Rahmen „niedrigschwelliger Betreuungsangebote“ ein ehrenamtlicher Helferkreis hinzu: Geschulte Freiwillige leisten regelmäßig Demenzkranken in ihrer häuslichen Umgebung Gesellschaft und entlasten die Angehörigen.
  • Beratung, Terminvereinbarung und Anmeldung für Gruppenangebote im Demenzzentrum: 0651/4604747.