Sprungmarken
11.09.2007

Feuerprobe bestanden

Der Nachwuchs im Stadtbad: Thomas Schmitt, Melanie Schmitt vom zweitem Lehrjahr, Viviane Hübner und Christopher Thiele (beide erstes Jahr, v.l.n.r.) absolvieren ihre Ausbildung unter Leitung von Thomas Bohn (hinten).  Foto: SWT
Der Nachwuchs im Stadtbad: Thomas Schmitt, Melanie Schmitt vom zweitem Lehrjahr, Viviane Hübner und Christopher Thiele (beide erstes Jahr, v.l.n.r.) absolvieren ihre Ausbildung unter Leitung von Thomas Bohn (hinten). Foto: SWT
Kurze Hose, weißes Polo-shirt, freundlich, hilfsbereit. Das sind Begriffe, die man normalerweise mit einem Fachangestellten für Bäderbetriebe verbindet, der auch als „Bademeister“ bekannt ist. Doch kaum einer weiß, dass noch viel mehr dazu gehört, als den Schwimmbetrieb zu beaufsichtigen. Bädertechnik, Chemie, Gesundheitslehre, Öffentlichkeitsarbeit stehen ebenso auf dem Plan der dreijährigen Ausbildung wie Schwimm- und Rettungslehre.

35 Auszubildende

Seit dem Wechsel der Berufsschule Gewerbe und Technik von Saarbrücken nach Trier vor einem Jahr werden alle Azubis aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland auch im Stadtbad auf diesen facettenreichen Job vorbereitet. Die Feuerprobe als überbetrieblicher Ausbildungsort hat das Stadtbad jetzt bestanden: Seit September ist der zweite Jahrgang regelmäßig zu Gast. 20 Jungen und 15 Mädchen haben sich für den Beruf entschieden. „Das Stadtbad bietet nicht nur die passende Infrastruktur, um eine gute und qualifizierte Ausbildung zu ermöglichen, sondern auch motivierte Dozenten“, erläutert dessen Leiter Werner Bonertz.
Zusätzlich zum normalen Pensum betreut das Personal einen Teil der überbetrieblichen Ausbildung. Thomas Bohn, Gruppenleiter des Badebetriebs, trainiert beispielsweise Schwimmtechniken und koordiniert den Unterricht mit dem Badebetrieb. Wie sein Kollege P. L., der als gelernter Rettungsassistent Rettungslehre unterrichtet, ist er im Nebenjob für die Berufsschule tätig. „Durch eine kompetente Arbeit können wir unseren guten Ruf über die Grenzen der Region ausbauen“, erklärt Bohn das Engagement. Die gute Ausbildung spielt auch eine wichtige Rolle bei der Personalpolitik des Bades. „In den letzten sieben Jahren konnten wir unseren Auszubildenden nach ihrer Prüfung mindestens einen Zeitvertrag anbieten“, so Bonertz.