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28.02.2006

Gipfelkreuz als Mahnmal

Aussichtspunkt Naumeter Kupp in Tarforst

Dank vieler Helfer steht wieder ein Kreuz auf der Kupp.
Dank vieler Helfer steht wieder ein Kreuz auf der Kupp.
Einer Initiative des Waldracher Wandervereins ist es zu verdanken, dass der Aussichtspunkt Naumeter Kupp hoch über dem Ruwertal wieder mit einem Gipfelkreuz ausgestattet ist. Das 1971 errichtete alte Holzkreuz war vor kurzem von Unbekannten abgerissen und entfernt worden.

Das „Nachfolgemodell“ wurde der besseren Haltbarkeit wegen von dem Waldracher Schmiedemeister Rudolf Theis aus verzinktem Stahlrohr gefertigt und Mitte Februar von den Mitgliedern des Wandervereins aufgestellt. Pastor Rudolf Laub segnete das Kreuz ein.

In 334 Meter Höhe

Die 334 Meter hoch gelegene Naumeter Kupp liegt auf dem Gebiet der Stadt Trier im Ortsbezirk Tarforst. Ortsvorsteher Marcellus Gehlen und die zuständige Revierförsterin Kerstin Bendiks unterstützten das Vorhaben des Waldracher Wandervereins.

Bereits 1945 hatte der Waldracher Bürger Peter Thomas Meyer das erste Kreuz auf der Naumeter Kupp errichtet. Meyer hatte sich dies fest vorgenommen, falls er aus seinem Einsatz im Zweiten Weltkrieg glücklich in seine Heimat zurückkehren würde. Für ihn war das Kreuz deshalb vor allem ein Mahnmal für den Frieden.