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24.11.2009

Mit viel Lebensfreude ins zweite Jahrhundert

Mit Blumen in den Stadtfarben Rot und Gelb gratulieren OB Klaus Jensen und Ortsvorsteher Dominik Heinrich (2. v. l.) Therese Sappok zum 100. Geburtstag. Die Jubilarin wird von ihrer Tochter Ruthilde begleitet.
Mit Blumen in den Stadtfarben Rot und Gelb gratulieren OB Klaus Jensen und Ortsvorsteher Dominik Heinrich (2. v. l.) Therese Sappok zum 100. Geburtstag. Die Jubilarin wird von ihrer Tochter Ruthilde begleitet.
Mit einem fröhlichen Fest und zahlreichen Gratulanten feierte Therese Sappok am Freitag in der Seniorenresidenz am Zuckerberg ihren 100. Geburtstag. Die Jubilarin ist noch so fit, dass sie OB Klaus Jensen und Ortsvorsteher Dominik Heinrich im Foyer entgegenkam. „Das ist ja ein toller Empfang“, sagte der Oberbürgermeister nach seiner Gratulation zu Therese Sappok und begleitete sie an die festlich geschmückte Tafel. Dort warteten zahlreiche Gratulanten auf die Jubilarin und erfreuten sie mit vielen Geschenken und fröhlichen Geburtstagsliedern.

Therese Sappok stammt aus Völklingen/Saar. 1934 heiratete sie den aus Gleiwitz stammenden Ingenieur Paul Sappok, der in ihrer Heimatstadt Direktor einer Stahlhütte war. 1936 kam Tochter Ruthilde zur Welt und 1941 Sohn Hansjörg, der unter tragischen Umständen am ersten Weihnachtsfeiertag 1944 starb. Während des Zweiten Weltkrieges war die Familie nach Wiesbaden und später nach Hameln evakuiert. Im September 1945 kehrte sie nach Völklingen zurück.

Therese Sappok ist seit 25 Jahren Witwe und zog später nach Trier, wo ihre Tochter Ruthilde lebt. Zur Familie gehören außerdem zahlreiche Nichten und Neffen und deren Nachkommen, die unter anderem in München, England und den USA leben.

In den letzten Jahren haben bei der Jubilarin das Gehör und die Sehkraft etwas nachgelassen. Sie verfolgt aber noch regelmäßig die Fernsehnachrichten. Viele Erinnerungen ihres langen Lebens sind in einem Gästebuch der Familie verewigt, in das sich auch der OB eintrug. Vorher hatte er das Glückwunschschreiben von Ministerpräsident Kurt Beck vorgelesen.