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12.05.2009

Intensiver Austausch mit chinesischen Raumplanern

Nach dem Empfang durch Oberbürgermeister Klaus Jensen (links) besichtigten die Teilnehmer des Pilotprojekts das Karl-Marx-Haus. Das Museum erfreut sich bei Gästen aus China nach wie vor großer Beliebtheit.
Nach dem Empfang durch Oberbürgermeister Klaus Jensen (links) besichtigten die Teilnehmer des Pilotprojekts das Karl-Marx-Haus. Das Museum erfreut sich bei Gästen aus China nach wie vor großer Beliebtheit.
„Vor fünf Jahren wurde die Idee eines Europäisch-Chinesischen Zentrums zur Aus- und Weiterbildung von Raum- und Verkehrsplanern geboren und Sie sind die ersten, die die damals geborene Idee verkörpern.“ Das sagte Oberbürgermeister Klaus Jensen beim Empfang der 15 Chinesen, überwiegend führende Beamte aus Fachministerien und Behörden, im Karl-Marx-Haus.

Die Gäste absolvieren noch bis 18. Mai an der Europäischen Rechtsakademie (ERA) ein Seminar über „Katastrophenschutz und -prävention“. Es ist das erste von drei Pilotseminaren, das in einem engen Zusammenhang mit den Planungen zur Gründung des Europäisch-Chinesischen Zentrums steht. Jensen möchte mit diesem „großen Projekt“ einen intensiven Kontakt und Austausch mit China pflegen. Hiervon könnten beide Seiten profitieren.

Ziel des Projekts, an dem das Amt für Stadtentwicklung und Statistik in Abstimmung mit der „Beijing Normal University“ (BNU) arbeitet, ist, in einem später aufzubauenden Zentrum chinesische Raumentwicklungs- und Verkehrsplaner in China und Deutschland zu qualifizieren. Das europäische Zentrum des Projekts soll in Trier an der ERA und für China an der BNU, einer der führenden Universitäten der Volksrepublik, eingerichtet werden. Die derzeitige Findungsphase des knapp eine Million Euro umfassenden Vorhabens soll Anfang März 2010 abgeschlossen sein.