80 Prozent der Firmen behaupten sich

Die Zahlen sprechen für sich: Seit Gründung des Technologiezentrums Trier (TZT) vor 20 Jahren entstanden 86 Unternehmen mit 230 Arbeitsplätzen. 80 Prozent der Firmen sind langfristig erfolgreich. „Nur wenn Rheinland-Pfalz innovativen Technologie-Unternehmen gute Entwicklungsperspektiven gibt, können bestehende Arbeitsplätze erhalten und neue hochwertige geschaffen werden“, betonte der Mainzer Wirtschaftsminister Hendrik Hering beim Festakt zum 20. TZT-Geburtstag. Das Land ist zu 85 Prozent daran beteiligt, die Stadt mit 15 Prozent. Die IHK entsendet Geschäftsführer Heinz Schwind. Er nannte als Gründe des Erfolgs ein kreatives, offenes Klima, die maßgeschneiderte und flexible Infrastruktur, kurze und unkomplizierte Entscheidungswege sowie Netzwerke, durch die schon viele erfolgreiche Projekte entstanden. OB Klaus Jensen verwies in seinem Grußwort darauf, dass das geschichts-trächtige Trier auch eine Stadt der Zukunft sei. Neben dem Erfolg des Wissenschaftsparks auf dem Petrisberg sei das TZT ein herausragendes Beispiel.  

Für Minister Hering gibt es gerade jetzt viele Chancen zur Existenzgründung: Es sei besser, am Ende einer Rezession in einen beginnenden Aufschwung hinein zu starten als umgekehrt. Um Exportweltmeister zu bleiben, müsse in Deutschland der Wissenstransfer zur Entwicklung innovativer Produkte ausgeweitet werden und die Zahl der Selbständigen steigen. Sie sei im weltweiten Vergleich noch zu niedrig. „Wir können es uns nicht leisten, auf kreative Unternehmer zu verzichten“, so Hering. IHK-Hauptgeschäftsführer Arne Rössel betonte, dass Gründergeist und ein selbstbewusstes Unternehmertum  wichtiger denn je seien. Nach dem Festakt schauten sich die Gäste drei der 27 Unternehmen an, die im TZT ansässig sind. Danach begann ein Tag der offenen Tür.