Sprungmarken
25.09.2007

Minimus und Protron

FH-Student Ulrich Wohner (l.) zeigt Besuchern das Mobilitätstages das Energiesparmobil "Protron".
FH-Student Ulrich Wohner (l.) zeigt Besuchern das Mobilitätstages das Energiesparmobil "Protron".
Mobilität hängt nicht vom Auto ab –  diese Botschaft vermittelten am Sonntag Initiativen und Unternehmen, die sich an einem Informations- und Erlebnistag auf dem Viehmarkt beteiligten. Jede Menge Informationsmaterial zur Fortbewegung mit Fahrrad, Bus und Bahn boten unter anderem der ADFC, Greenpeace und der Verkehrsverbund Region Trier. Organisiert wurde die Veranstaltung im Rahmen der Europäischen Woche der Mobilität von der Studigruppe des Vereins Lokale Agenda 21.

Die Infostände gruppierten sich um den „Circus Minimus“, einem Rundkurs für Kettcars. Die Gegenveranstaltung zum Rallye-WM-Lauf „Circus Maximus“ machte nicht nur den Kindern viel Spaß. Für die schnellsten Fahrer gab es zahlreiche Sachpreise zu gewinnen.

Viele Blicke zog das preisgekrönte Energiesparmobil „Protron“ der Fachhochschule Trier auf sich. Das von einer Brennstoffzelle und einem Elektromotor angetriebene Fahrzeug wurde erstmals in Trier öffentlich präsentiert. Im Mai belegte der von einer fachübergreifenden Studenten- und Professorengruppe entwickelte „Protron“ beim Shell-Eco-Marathon im französischen Nogaro den zwölften Platz unter 262 Teams aus ganz Europa. Der Verbrauch lag bei umgerechnet 0,06 Liter Super auf 100 Kilometer. Viel Komfort bietet das schmale Gefährt allerdings nicht. Die Pilotinnen dürfen höchstens 1,60 Meter groß sein.