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04.08.2015

Zum Grillen ans Krahnenufer

Michael Fricke (l.) und Daniel Bob von der Wittlicher Gartenbaufirma Wilgala verlegen das Pflaster für die neue Grillstelle an der Mosel.
Michael Fricke (l.) und Daniel Bob von der Wittlicher Gartenbaufirma Wilgala verlegen das Pflaster für die neue Grillstelle an der Mosel.

Grillen im Park: Für alle Trierer, die diesem Freizeitvergnügen gerne nachgehen, gibt es demnächst einen festen Anlaufpunkt. In der Nähe des alten Krans am östlichen Ufer entsteht zur Zeit auf Initiative des Ortsbeirats Mitte-Gartenfeld die erste befestigte Grillstelle an der Mosel.

Vom Moselradweg führen Trittsteine zu einem Geviert, das mit 17 mal 17 Zentimeter großen Basaltsteinen gepflastert wird. In einer Mulde in der Mitte kann der mitgebrachte Grill platziert werden. Einweggrills oder offenes Feuer sind aber nicht erlaubt. Von den Sitzbänken aus Sandstein lässt sich beim Essen der Blick auf das gegenüberliegende Ufer genießen: Das Grünflächenamt hat an dieser Stelle extra den Uferbewuchs zurückgeschnitten.

Der Ortsbeirat Mitte-Gartenfeld finanziert das Projekt aus seinem Budget mit 10.000 Euro. „Das Moselufer wird damit als Freizeitraum ein Stück aufgewertet“, erklärt Ortsvorsteher Dominik Heinrich. „Ich hoffe, dass die neue Grillstelle gut angenommen wird und das Beispiel dann Schule macht.“ Die Grillplatz an der Mosel ist ein Ergebnis der 2011/12 geführten Diskussion um das Grillen in öffentlichen Grünanlagen, speziell im Palastgarten. Was erlaubt ist und was nicht, regelt seitdem eine Grünanlagen- und Spielplatzsatzung. Wichtigste Vorschrift und eigentlich selbstverständlich: Den Abfall nach dem Grillabend bitte wieder mitnehmen!