Feinstaubwerte weiter rückläufig
Beim Schadstoff Stickstoffdioxid wurde im vergangenen Jahr in der Ostallee mit 34 Mikrogramm der gleiche Mittelwert registriert wie 2014. Damit steht Trier auch im Vergleich zu den anderen Großstädten in Rheinland-Pfalz gut da: Die Mittelwerte von Messstellen in Mainz, Ludwigshafen und Koblenz lagen deutlich über 40 Mikrogramm, dem Grenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit. Zu den Hauptquellen der Luftverschmutzung mit Stickstoffdioxid zählt der Autoverkehr, speziell Dieselfahrzeuge. Die Messstation Ostallee befindet sich an einer Straße mit hoher Verkehrsdichte. In der Eltzstraße ist dies nicht der Fall, entsprechend lag der Durchschnittswert mit 20 Mikrogramm hier deutlich niedriger.
Der heiße Sommer 2015 führte zu einer Steigerung der durchschnittlichen Ozonbelastung an der Station Eltzstraße von 39 auf 42 Mikrogramm. Allein in den Monaten Juli und August wurde der Zielwert von 120 Mikrogramm für ein Acht-Stunden-Intervall 20 Mal überschritten. Im gesamten Jahr wurden 24 Überschreitungen dieses Limits verzeichnet, womit Trier noch innerhalb der normalen Parameter der EU-Richtlinie liegt. Der höchste Ein-Stunden-Mittelwert lag im August bei 200 Mikrogramm und somit über der Informationsschwelle von 180, aber klar unter der Alarmschwelle von 240 Mikrogramm.