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12.06.2007

Wirtschaftliche Impulse erhofft

Der Stadtvorstand beantwortete im Stadtrat eine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur ADAC-Rallye, die am 19. August erstmals eine Wertungsprüfung in der Trierer Innenstadt veranstaltet. Die Grünen wollten wissen, welcher Schaden für die Glaubwürdigkeit des städtischen Engagements im Klimabündnis entstehe und wie der erhöhte Ausstoß von Schadstoffen ausgeglichen werden könnte. Bürgermeister Georg Bernarding betonte, die Rallye stehe nicht im Gegensatz zum Engagement im Klimabündnis. Auch andere Kommunen des Bündnisses würden eine Rallye veranstalten. Außerdem sei die für Trier geplante Wertungsprüfung als temporäres Ereignis im Verhältnis zum Gesamtverkehr zu vernachlässigen. Es sei keine Erhöhung der Emissionen zu erwarten. Des Weiteren fragten die Grünen, ob der Stadtvorstand das Verkehrsverhalten nach der Rallye prüfen und gegebenenfalls durch Schulungen heilen wolle, da Rennen, wie die illegale „Rallye Gumball“, ein mentales Nachahmungssyndrom zur Folge haben könnten. Mit solch einem illegalen Rennen sei die ADAC-Rallye, bei der es sich um Leistungssport handele, nicht zu vergleichen, so Bernarding. Die Grünen wollten zudem wissen, wie der Stadtvorstand den Kassenkredit begründe, mit dem die Rallye bezuschusst wird. Das Rathaus sei daran interessiert, die Rallye in Trier zu veranstalten, da sie einen Imagegewinn bedeute und wichtige Impulse für Wirtschaft und Tourismus gebe, antwortete Bernarding. Außerdem handele es sich um Leistungen, die in der Verwaltung erbracht würden oder der Stadt wieder zufließen, wie die Kosten für die Miete des Messeparks. Weitere Ausgaben, wie die Herrichtung einer Teilfläche des Messeparks seien investiver Art, so dass sie zur Verbesserung der Anlage und besseren Vermietbarkeit beitrügen.