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13.06.2023

"Wunderbar entspanntes Fest"

Zahlreiche Besucher eines Fests unterhalten sich im Licht einer Straßenlaterne im Sitzen und im Stehen
Das Abendprogramm auf der Brücke war durch Picknicks und Musikdarbietungen, auch zum Mittanzen, geprägt. Foto: TTM
Als „vollen Erfolg" bewertet Kulturdezernent Markus Nöhl die Premiere von „Brückenglück meets Moonwalker". Dabei war am Samstag erstmals seit längerer Zeit die Römerbrücke wieder gesperrt und wurde zu einer Festmeile. Rund 8000 Menschen nutzten das Angebot bei bestem Frühsommerwetter. Neu war auch die Kombination mit sportlichen Elementen.

Die Trier Touristik und Marketing GmbH (TTM) hatte die Agentur Stepbystep mit ihrem „Moonwalker"-Konzept mit ins Boot geholt. Bei dem modernen Wanderevent ging es, begleitet von einem attraktiven Entertainment-Programm auf eine 10, 20 oder 30 Kilometer lange Strecke. Außerdem gab es zum Ausklang des gesamten Programms am Sonntagmorgen ein Yoga-Event.

Schon kurz nachdem der Stadtrat im November beschlossen hatte, wieder ein Fest auf der Römerbrücke zu etablieren, entstand bei der TTM die Idee, den Moonwalker mit einer neuartigen Festmeile zu verbinden. Ein Fest zum Selbstmachen: Essen und Getränke wurden mitgebracht, es gab spontane Musikdarbietungen ohne Bühne und große Anlagen. TTM-Geschäftsführer Norbert Käthler spricht von einem „wunderbar entspannten Fest." Zudem sei es der passende Startpunkt für den Moonwalker gewesen, ein in Deutschland neues Veranstaltungsformat, das auf Anhieb seine Fans gefunden habe.

Für Nöhl haben die Triererinnen und Trierer das Konzept „wunderbar angenommen" und gezeigt, welches Potenzial das Monument habe: „Die Römerbrücke war nie mehr Welterbe als am Samstagabend. Ich möchte mich für die wunderbare Umsetzung bedanken. Die TTM und die Agentur Stepbystep haben Tolles geleistet."

Nach Einschätzung der TTM hat sich das in kürzester Zeit entwickelte experimentelle Konzept bewährt. Dank der Einbindung des Ortsbeirats Trier-West/Pallien sei auch der Sprung über die Mosel gelungen. Die Bilanz der TTM endet mit einem Ausblick: „Wir würden es begrüßen, wenn aus dem Fest eine Institution würde. Gerne auch weiterhin als Mitmach-Format."