09.12.2008
Versteckte Schätze
Kunst im öffentlichen Raum wird meist von Bund oder Land finanziert und im Rahmen von entsprechenden Neubauten mit ein bis zwei Prozent der Bausumme veranschlagt. Es gibt allerdings keine Verpflichtung, sondern nur Empfehlungen, bei staatlichen Neubauten Geld in Kunst zu investieren. Auch über die Summe wird je nach Bauvorhaben entschieden.
Dann folgt eine Ausschreibung und die eingereichten Arbeiten werden im Rahmen eines Wettbewerbs ausgewählt. Auch Kirchen, Banken, Versicherungen oder private Investoren schmücken sich gerne mit Kunstwerken, die als Blickfang vor oder in den Gebäuden stehen.
Im Lauf der Jahre hat sich auch in Trier einiges an höchst bemerkenswerter Kunst im öffentlichen Raum angesammelt. Künstler von Weltrang wie Max Bill oder Eduardo Chillida haben einige dieser Werke geschaffen, doch nicht viele Trierer kennen diese Arbeiten oder wissen, wo sie zu finden sind.
Heinz Kreil, Buchhändler und Autor, hat sich sehenden Auges auf den Weg gemacht und viele der Kunstwerke in seinem neuesten Buch dokumentiert. Dabei ist ein informativer, eindrucksvoller Band entstanden, der selbst bei Kunstinteressierten Lesern noch für die eine oder andere Überraschung sorgt, denn einige Arbeiten sind erst mit dessen Hilfe zu finden. Dazu trägt eine klare Gliederung bei: In der ersten Hälfte werden auf den Doppelseiten drei verschiedene Ansichten der Kunstwerke gezeigt. Dabei hat Heinz Kreil auf eine gute Ausleuchtung und Detailwiedergabe viel Wert gelegt, nur bei „Zwilling aus einer Viertelskugel“ von Max Bill ist dies misslungen.
Klare Gliederung
In der zweiten Hälfte des Kunstbuchs werden in einem Katalog jeweils zwei Abbildungen pro Seite gezeigt. Dazu kommen stichwortartig die Namen der Künstler, Titel und Entstehungsjahr des Kunstwerks und dessen Standort. In einem eigenen Kapitel sind Werke, die auf dem Gelände der Landesgartenschau auf dem Petrisberg sowie der Universität zu finden sind, zusammengefasst. Auf den letzten Seiten stehen noch einmal Künstler und Standorte in alphabetischer Reihenfolge.
Ein informatives, gut gestaltetes Buch, das bei Kunstfreunden sicher großen Zuspruch finden wird. Leider fehlen bei einigen Abbildungen die Namen der Künstler.
Dann folgt eine Ausschreibung und die eingereichten Arbeiten werden im Rahmen eines Wettbewerbs ausgewählt. Auch Kirchen, Banken, Versicherungen oder private Investoren schmücken sich gerne mit Kunstwerken, die als Blickfang vor oder in den Gebäuden stehen.
Im Lauf der Jahre hat sich auch in Trier einiges an höchst bemerkenswerter Kunst im öffentlichen Raum angesammelt. Künstler von Weltrang wie Max Bill oder Eduardo Chillida haben einige dieser Werke geschaffen, doch nicht viele Trierer kennen diese Arbeiten oder wissen, wo sie zu finden sind.
Heinz Kreil, Buchhändler und Autor, hat sich sehenden Auges auf den Weg gemacht und viele der Kunstwerke in seinem neuesten Buch dokumentiert. Dabei ist ein informativer, eindrucksvoller Band entstanden, der selbst bei Kunstinteressierten Lesern noch für die eine oder andere Überraschung sorgt, denn einige Arbeiten sind erst mit dessen Hilfe zu finden. Dazu trägt eine klare Gliederung bei: In der ersten Hälfte werden auf den Doppelseiten drei verschiedene Ansichten der Kunstwerke gezeigt. Dabei hat Heinz Kreil auf eine gute Ausleuchtung und Detailwiedergabe viel Wert gelegt, nur bei „Zwilling aus einer Viertelskugel“ von Max Bill ist dies misslungen.
Klare Gliederung
In der zweiten Hälfte des Kunstbuchs werden in einem Katalog jeweils zwei Abbildungen pro Seite gezeigt. Dazu kommen stichwortartig die Namen der Künstler, Titel und Entstehungsjahr des Kunstwerks und dessen Standort. In einem eigenen Kapitel sind Werke, die auf dem Gelände der Landesgartenschau auf dem Petrisberg sowie der Universität zu finden sind, zusammengefasst. Auf den letzten Seiten stehen noch einmal Künstler und Standorte in alphabetischer Reihenfolge.
Ein informatives, gut gestaltetes Buch, das bei Kunstfreunden sicher großen Zuspruch finden wird. Leider fehlen bei einigen Abbildungen die Namen der Künstler.
- Heinz Kreil:
„Sehenden Auges – Unterwegs in Trier“
Trier-Verlag, ISBN 978-3-9810587-3-4,
19,70 Euro