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20.06.2006

"Leben mit der Antike" im neuen Museum

Raumkonzept für das Simeonstift vorgestellt

Der Trebeta-Saal (ehemalige Gastronomie) wird zukünftig als Ausstellungs-, Fest- und Empfangssaal genutzt. Eine Auswahl von Preziosen der Stadtgeschichte stimmt die Besucher auf die anderen Räume ein.
Der Trebeta-Saal (ehemalige Gastronomie) wird zukünftig als Ausstellungs-, Fest- und Empfangssaal genutzt. Eine Auswahl von Preziosen der Stadtgeschichte stimmt die Besucher auf die anderen Räume ein.
"Leben mit der Antike“: Unter diesem Motto wird in den sanierten Räumen des Simeonstiftes die Stadtgeschichte künftig präsentiert. In der von Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink geleiteten Sitzung des Kulturausschusses wurde die Neuordnung der stadtgeschichtlichen Ausstellung im Simeonstift vorgestellt.

Thematische Schwerpunkte

Museumsleiterin Dr. Elisabeth Dühr präsentierte die inhaltliche Aufbereitung und die gestalterischen Vorentwürfe zur Neuordnung der Sammlungen. Neben einem chronologischen Gang durch die Stadtgeschichte werden auch thematische Schwerpunkte gesetzt, wie Glaubensgemeinschaften, Migration, Tourismus, Sport und Mobilität. In unterschiedlichen Zusammenhängen wird die Prägung der Stadt durch ihre antike Vergangenheit immer wieder aufgegriffen. Auf insgesamt 1000 Quadratmetern im Altbau des Stiftes werden etwa 800 Exponate dem Besucher ein umfassendes Bild der Stadtgeschichte vermitteln, das an die unmittelbare Gegenwart anknüpfen kann.

Kunsthandwerk im Neubau

Im Neubau werden neben Wechselausstellungen zukünftig die herausragenden Gemälde des Museums und das Kunsthandwerk ihren Platz finden. Der barrierefreie Zugang zu allen Ausstellungsbereichen, der Einsatz eines mehrsprachigen Audio-Guide-Systems, die Vermittlung bestimmter Themen mittels Medien sowie alte und neue Filme über Trier sollen die Ausstellung für alle Besucher zu einer Attraktion machen. Die Gestaltung der Ausstellung wurde dem Berliner Architekturbüro Gerhards & Glücker übertragen.