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17.07.2007

Landesweite Standards bei der Feuerwehr-Technik gesetzt

OB Klaus Jensen überreicht Peter Fisseni ein Buchgeschenk, nachdem er ihm zuvor die offizielle Ruhestandsurkunde übergeben hatte.
OB Klaus Jensen überreicht Peter Fisseni ein Buchgeschenk, nachdem er ihm zuvor die offizielle Ruhestandsurkunde übergeben hatte.
„Sie haben in ihrer langen und sehr erfolgreichen Karriere bei der Berufsfeuerwehr zahlreiche Ausstattungsprojekte betreut,  die auch landesweit große Bedeutung hatten.  Herausragendes Beispiel war die neue integrierte Leitstelle vor sieben Jahren, die bis heute Maßstäbe setzt.“ Mit diesen Worten würdigte Bürgermeister Georg Bernarding Peter Fisseni, der nach 38 Dienstjahren bei der Feuerwehr Ende Juni in den Ruhestand ging, und seit  1989 die Technik-Abteilung geleitet hatte. Weitere Verdienste Fissenis seien, so der Bürgermeister, die Einführung des Container-Systems, durch das die Einsatzmöglichkeiten der Feuerwehr erheblich variabler wurden, oder die Modernisierung der Ausstattung bei der Hochwasserbekämpfung. Bernarding lobte  auch die Fähigkeiten Fissenis bei der Personalführung. Der frischgebackene Ruheständler, der auch stellvertretender Leiter des Amts für Brand-, Zivilschutz und Rettungswesen war, habe sich unter anderem besondere Verdienste bei  der Ausbildung des Nachwuchses erworben. Bernarding und Oberbürgermeister Klaus Jensen, der die offizielle Ruhestandsurkunde überreichte, dankten Fisseni für seinen  Einsatz.

Zu den Gratulanten bei der Verabschiedungsfeier in der  Gerätehalle am Barbara-Ufer gehörten auch Kurt Hardt, Obmann der Freiwilligen Feuerwehren in Trier, Bernd Steil, Personalratsvorsitzender im Rathaus,  Rudolf Schönhofen, Nachfolger Fissenis als technischer Leiter, sowie Ortwin Neuschwander, Kreisfeuerwehrobmann in Trier-Saarburg.  In seiner kurzen Rede  dankte Fisseni unter anderem den Kollegen, denn „ohne ein gutes Team geht nichts“. Er lobte aber auch die Unterstützung des Stadtvorstands, der die Investitionen für die Feuerwehr gerade auch gegenüber dem Land immer wieder tatkräftig unterstützt habe. Der 60jährige Fisseni hat seinen Beruf von der „Pike auf“ gelernt: Im März 1969 trat er seinen Dienst bei der Berufsfeuerwehr an.  1971 legte er die Meisterprüfung als Kfz-Mechaniker ab und bestand 1984  die Laufbahnprüfung für den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst.