Sprungmarken
06.03.2007

Konzept sieht bedarfsgerechte Reinigung vor

Mit ihren wendigen Kehrmaschinen ist die Stadtreinigung 13mal pro Woche rund um die Fußgängerzone, hier in der Simeonstraße, unterwegs.
Mit ihren wendigen Kehrmaschinen ist die Stadtreinigung 13mal pro Woche rund um die Fußgängerzone, hier in der Simeonstraße, unterwegs.
In einer Anfrage im Stadtrat bat die UBM um Auskunft, welche Maßnahmen seit dem auf ihre Initiative zustande gekommenen Stadtratsbeschluss aus dem Jahr 2002 zur Optimierung der Straßenreinigung eingeleitet und welche Effekte bisher erzielt worden seien.

Beigeordnete Christiane Horsch erläuterte, die Untersuchung der Straßenreinigung auf Optimierungspotienziale sei auf Wunsch des Ausschusses in eigener Regie durch Fachleute der Verwaltung vorgenommen worden. Bisher seien in zwei Bearbeitungsphasen Leistungsanalysen durchgeführt und Schwachstellen der bisherigen teils historisch gewachsenen Organisation ermittelt worden. Wesentliche Verbesserungen im Erscheinungsbild der Stadt, Stichwort Sauberkeit, hätten allerdings bisher noch nicht erzielt werden können. Allerdings habe es beim Problem „illegale Abfallentsorgung“ deutliche Fortschritte gegeben, die sich auch in einer zügigeren Beseitigung vieler Ablagerungen zeige. Weiter habe die maschinelle Ausstattung der Straßenreinigung zielgerichtet verbessert werden können.

Gegenwärtig würden Grundlagen zur Tourenoptimierung geschaffen. Es sei geplant, die personelle und maschinelle Ausstattung der Reinigungskolonnen zu verbessern. Horsch führte aus, dass der Weg hin zu einer mehr und mehr bedarfsgerechten Reinigung gehe, was unter Umständen in einigen Gebieten mit einer Änderung der Reinigungshäufigkeit einher gehen könne. Der Optimierungsprozess werde noch mindestens zwei Jahre dauern.