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21.03.2006

Hier wird für Bewegung gesorgt

Ämterserie, Teil XXIII: das Sportamt

Das Stadtjugendsportfest (Foto oben aus dem letzten Jahr) ist ein beliebtes Event, das vom Sportamt unter der Federführung von Amtsleiter Robert Kufs und seinem Stellvertreter Matthias Ulbrich organisiert wird.
Das Stadtjugendsportfest (Foto oben aus dem letzten Jahr) ist ein beliebtes Event, das vom Sportamt unter der Federführung von Amtsleiter Robert Kufs und seinem Stellvertreter Matthias Ulbrich organisiert wird.
Korbjäger, Kreisläufer, Liberos und Sprinter: Sie alle wollen gute Trainingsbedingungen, um ihren Sport auszuüben. Für die Pflege und Unterhaltung sämtlicher städtischer Sportanlagen sorgt das Sportamt. Neben dem Moselstadion sind drei Bezirkssportanlagen mit Turnhallen, neun Sport- und 25 Bolzplätze, die Eissporthalle, das Nord- und das Südbad sowie zwei Reitsportanlagen (die allerdings vermietet sind), in städtischem Besitz. Um die Arena kümmert sich eine private Betreibergesellschaft.

Zehn Handwerker im Team

Rasen düngen, Zäune ausbessern und Umkleiden reparieren sind nur ein Bruchteil der Aufgaben, die das Sportamt bewerkstelligen muss. „Die Areale sind teilweise riesig und da fällt eine Menge Arbeit an“, sagt Robert Kufs. Er ist bereits seit 18 Jahren dabei und leitet das Sportamt seit zwei Jahren. In seinem Team aus 25 festen Mitarbeitern, zwei Auszubildenden und zehn Aushilfen für die Freibadsaison sind auch zehn Handwerker. Dank dieser „Pflegekolonne“, bestehend unter anderem aus Maurer, Schlosser, Fliesenleger, Elektriker und Maler, können die Sportstätten meist in Eigenregie in Schuss gehalten werden. Außerdem packen die Mitarbeiter bei sportlichen Großereignissen wie der

Rasen düngen, Zäune ausbessern und Umkleiden reparieren sind nur ein Bruchteil der Aufgaben, die das Sportamt bewerkstelligen muss. „Die Areale sind teilweise riesig und da fällt eine Menge Arbeit an“, sagt Robert Kufs. Er ist bereits seit 18 Jahren dabei und leitet das Sportamt seit zwei Jahren. In seinem Team aus 25 festen Mitarbeitern, zwei Auszubildenden und zehn Aushilfen für die Freibadsaison sind auch zehn Handwerker. Dank dieser „Pflegekolonne“, bestehend unter anderem aus Maurer, Schlosser, Fliesenleger, Elektriker und Maler, können die Sportstätten meist in Eigenregie in Schuss gehalten werden. Außerdem packen die Mitarbeiter bei sportlichen Großereignissen wie der

ADAC Rallye-WM mit an, wenn beispielsweise die mobile Tribüne auf- und abgebaut werden muss. Auch Projekte wie die Südbad-Sanierung, der Neubau des Kunstrasenplatzes in Tarforst oder die Umbauarbeiten im Moselstadion halten die Mitarbeiter auf Trab.

Das Sportamt ist nicht nur bei vielen Großveranstaltungen aktiv, sondern organisiert selbst Events wie das Stadtjugendsportfest oder die Alt- und Spitzensportlerehrung. „Die gute Zusammenarbeit mit Verbänden wie dem Stadtsportverband, dem Sportkreis Trier-Saarburg oder der Europäischen Sportakademie ist sehr wichtig“, erklärt Kufs. Das jährliche Euro-Sport-Jugendcamp ist nur ein Beispiel für die erfolgreiche Kooperation mit der Sportakademie.

Wer wann in welcher Halle Sport treiben kann, wird mit Belegungsplänen festgelegt. Auch um die Nutzung der Schulsporthallen nach 16 Uhr kümmert sich das Sportamt. Bei 96 Sportvereinen in Trier keine leichte Koordinierungsaufgabe. „Bei dem vollen Sportkalender heißt es Überblick bewahren“, konstatiert Matthias Ulbrich, stellvertretender Amtsleiter.

Sportförderung wichtig

Eine weitere wichtige Aufgabe des Sportamts ist die Sportförderung. Anträge von Vereinen auf Zuschüsse für Übungsleiter, Jugendarbeit oder Vereinsjubiläen werden geprüft und genehmigt. „Unser Job ist sehr abwechslungsreich, man hat viele Gestaltungsmöglichkeiten“, so Ulbrich. Flexibilität sei wichtig, genau wie eine gewisse Affinität zum Sport. „Wir haben einen aktiven Schiedsrichter, Fußballer und mit Helmut Bergfelder sogar einen ehemaligen Eintracht-Profi im Team“, sagt Kufs, der früher aktiver Handballer und Fußballer war.

Während die Wintersaison in der Eislaufhalle Anfang April zu Ende geht, laufen die Vorbereitungen für den Betrieb des Nordbades bereits auf Hochtouren. Anfang Mai sollen sich hier die Türen wieder öffnen.

 
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