22.08.2006
Altmeister der Trierer Geschichtsschreibung
Früherer Bibliotheksdirektor Laufner 90 Jahre alt
Dr. Richard Laufner
Professor Dr. Richard Laufner, langjähriger Direktor der Stadtbibliothek und des Trierer Stadtarchivs, kann am 25. August seinen 90. Geburtstag feiern. Oberbürgermeister Helmut Schröer und Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink haben ihm zum Geburtstag gratuliert und dabei vor allem auch das Engagement und die Verdienste Laufners für die Trierer Geschichtsschreibung gewürdigt.
Laufner wurde 1916 in Wien, noch zur Zeit des alten Kaisers Franz Joseph, geboren. 1940 promovierte er in Wien in Geschichte. Am anderen Ende des damaligen Deutschen Reiches, in Königsberg in Ostpreußen, lernte Laufner als Leutnant gegen Kriegsende eine Studentin aus Trier kennen und folgte ihr an die Mosel.
Neuordnung des Archivbestands
1946 erhielt er von Dr. Alois Thomas eine Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bischöflichen Archiv, so dass Laufner jetzt seit 60 Jahren für die Geschichte der Stadt Trier und des ganzen Trierer Landes tätig ist. 1951 wurde ihm die neu eingerichtete Stelle als „wissenschaftlicher Hilfsarbeiter“ am Stadtarchiv übertragen. Zum Archivrat avanciert, wurde er 1963 Direktor der zwischenzeitlich neuerbauten Stadtbibliothek als Nachfolger von Dr. Hubert Schiel. 1981 trat Laufner in den Ruhestand. Neben der grundlegenden Neuordnung des Archivbestandes war mit der Gründung der Trierer Universität 1970 ein starker Anstieg der Benutzung der Bibliothek zu bewältigen.
Bundesverdienstkreuz erhalten
1976 wurde Richard Laufner zum ersten außeruniversitären Honorarprofessor der Universität Trier ernannt. Laufner hat sich vor allem auch mit seinen zahlreichen Veröffentlichungen zur Trierer Geschichte einen Namen gemacht. Seit 1965 bis heute ist er Mitglied des Herausgebergremiums des „Kurtrierischen Jahrbuchs“. Laufner war lange Zeit Vorstandsmitglied der Gesellschaft für nützliche Forschungen und wurde 1986 zum Ehrenmitglied ernannt. Er wurde wegen seiner Verdienste um die geschichtliche Landeskunde 1987 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Laufner wurde 1916 in Wien, noch zur Zeit des alten Kaisers Franz Joseph, geboren. 1940 promovierte er in Wien in Geschichte. Am anderen Ende des damaligen Deutschen Reiches, in Königsberg in Ostpreußen, lernte Laufner als Leutnant gegen Kriegsende eine Studentin aus Trier kennen und folgte ihr an die Mosel.
Neuordnung des Archivbestands
1946 erhielt er von Dr. Alois Thomas eine Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bischöflichen Archiv, so dass Laufner jetzt seit 60 Jahren für die Geschichte der Stadt Trier und des ganzen Trierer Landes tätig ist. 1951 wurde ihm die neu eingerichtete Stelle als „wissenschaftlicher Hilfsarbeiter“ am Stadtarchiv übertragen. Zum Archivrat avanciert, wurde er 1963 Direktor der zwischenzeitlich neuerbauten Stadtbibliothek als Nachfolger von Dr. Hubert Schiel. 1981 trat Laufner in den Ruhestand. Neben der grundlegenden Neuordnung des Archivbestandes war mit der Gründung der Trierer Universität 1970 ein starker Anstieg der Benutzung der Bibliothek zu bewältigen.
Bundesverdienstkreuz erhalten
1976 wurde Richard Laufner zum ersten außeruniversitären Honorarprofessor der Universität Trier ernannt. Laufner hat sich vor allem auch mit seinen zahlreichen Veröffentlichungen zur Trierer Geschichte einen Namen gemacht. Seit 1965 bis heute ist er Mitglied des Herausgebergremiums des „Kurtrierischen Jahrbuchs“. Laufner war lange Zeit Vorstandsmitglied der Gesellschaft für nützliche Forschungen und wurde 1986 zum Ehrenmitglied ernannt. Er wurde wegen seiner Verdienste um die geschichtliche Landeskunde 1987 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.