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02.05.2006

Von Händel zu Schönberg

Siebtes Sinfoniekonzert

Solo-Cellist Ramon Jaffé
Solo-Cellist Ramon Jaffé
Subtile Töne prägen das siebte Sinfoniekonzert mit dem Philharmonischen Orchester der Stadt Trier am Donnerstag, 4. Mai, 20 Uhr, im Großen Haus. Mit Georg Friedrich Händels Concerto Grosso B-Dur, die Nr. 2 aus der Concerto-Sammlung Opus 3 eröffnen die städtischen Musiker unter Leitung des ersten Kapellmeisters Franz Brochhagen das Programm. Damit stellen sie auch einen musikalischen Bezug zur Oper „Alcina“ her, die ebenfalls von Georg Friedrich Händel stammt und die nur wenige Tage vorher erstmals im Trierer Theater aufgeführt wurde.

Das Programm des siebten Sinfoniekonzerts wird fortgesetzt mit dem Cellokonzert B-Dur des beliebten italienischen Komponisten Luigi Boccherini. Einen reizvollen Kontrast bildet Arnold Schönbergs Kammersinfonie, Opus 9b, ein für die musikalische Moderne wegweisendes Werk der Zweiten Wiener Schule. Das Konzert endet mit der jugendlich-frischen Sinfonie Nr. 1 C-Dur von Georges Bizet, dem Schöpfer des Opern-Hits „Carmen“.

Solo-Cellist an diesem Abend ist Ramon Jaffé, der schon mehrfach mit dem Philharmonischen Orchester der Stadt Trier aufgetreten ist. Der in Lettland geborene Musiker ist Dozent an der Musikhochschule Dresden und trat bereits beim Schleswig-Holstein-Musikfestival und den Wiener Festwochen auf. Jaffé machte sich auch einen Namen durch die Zusammenarbeit mit Musikern anderer Sparten, darunter Jazz-Sänger Bobby McFerrin. Karten für das siebte Sinfoniekonzert an der Theaterkasse am Augustinerhof, Telefon: 0651/718-1818.