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27.02.2007

Auch ohne Dauerfrost tiefe Schlaglöcher

In der Loebstraße, der viel befahrenen Durchgangsstrecke Richtung Ruwertal, sind die Schäden so gravierend, dass das Flicken der Löcher längst nicht mehr ausreicht. Die Straße muss grundlegend erneuert werden.
In der Loebstraße, der viel befahrenen Durchgangsstrecke Richtung Ruwertal, sind die Schäden so gravierend, dass das Flicken der Löcher längst nicht mehr ausreicht. Die Straße muss grundlegend erneuert werden.
Obwohl dieser Winter bislang außerordentlich mild war, ist beim Zustand der städtischen Straßen keine Entspannung in Sicht: Auch ohne Frostaufbrüche sind an vielen Stellen Reparaturen nötig, denn auch durch Feuchtigkeit bei Plusgraden können die Straßen „aufquellen“. Gravierender ist aber der Sanierungsstau, der durch die chronischen Finanzengpässe im städtischen Investitionshaushalt in den letzten Jahren immer größer wurde. Zwar stehen 2007 rund drei Millionen Euro zur Verfügung, aber dieses Geld wird nicht nur für das Flicken von Schlaglöchern benötigt, sondern auch für die Instandhaltung von Brücken, Hochwasserschutzanlagen, Parkscheinautomaten oder das Ausbessern von Fahrbahnmarkierungen.

Ausbesserung in der Thebäerstraße

Die städtische Finanznot führt außerdem dazu, dass in der Loeb- oder der Luxemburger Straße, wo das Ausbessern der Löcher schon längst nicht mehr ausreicht, kein verbindliches Datum für eine grundlegende Erneuerung der Fahrbahn festgelegt werden kann. Ein großer Einzelposten bei den Fahrbahndeckensanierungen, die 2007 in Angriff genommen werden, ist die Thebäerstraße. Hier wird für rund 112.500 Euro der Abschnitt zwischen Maximin- und Moltkestraße instandgesetzt wird. Ähnliche Arbeiten sind in der Hindenburgstraße sowie in der Kaiserstraße bis zur Kreuzung Südallee vorgesehen. Sie kosten zusammen rund 84.000 Euro.
In anderen Straßen und Wegen werden sogenannte Mikrobeläge aufgetragen, um kleinere Schäden an der Fahrbahn zu beheben: Auf der Liste des Tiefbauamts stehen unter anderem die Bürgersteige an der Ehranger Straße, die Fröbelstraße und „An der Härenwies“.

Straßenkataster wird aktualisiert

In Trier-Nord sind unter anderem Arbeiten an der Peter-Friedhofen-Straße zwischen den Kreuzungen Remigius- und Maarstraße geplant. 2007 wird außerdem die Sanierung der Pflasterfugen in der Fußgängerzone fortgesetzt: Neben dem Hauptmarkt sind unter anderem die Simeon- und die Neustraße  sowie der Stockplatz an der Reihe. Außerdem wird im Margarethengäßchen die Busspur erneuert. Die Prioritätenliste für die Straßenausbesserungen wird noch einmal überarbeitet, wenn die demnächst die Aktualisierung des Zustandskatasters vorliegt, das die Gesellschaft für Straßenanalyse 2000 erstmals erstellt hatte.

Aus- und Neubau

Das städtische Tiefbauamt plant 2007 unter anderem folgende Neu- und Ausbauprojekte, die über die  Straßenunterhaltung hinausgehen:
  • Zweiter Abschnitt Franz-Buß-Straße zwischen Arnulfstraße und Straßburger Allee,
  • Gehweg und Busbuchten in der Franz-Ludwig-Straße,
  • Neugestaltung Simeonstiftplatz,
  • weitere Erschließung der Baugebiete BP 10 (Ortsauffüllung Pfalzel) und BI 10 in Irsch,
  • Neugestaltung der Flächen rund um den Frankenturm,
  • Baustraßen im Entwicklungsgebiet BU 12 auf dem Petrisberg