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03.04.2007

Mehr Platz zum Toben und Musizieren

Auf dem neuen Schwingboden in der Aula wird bereits kräftig Tischtennis gespielt.
Auf dem neuen Schwingboden in der Aula wird bereits kräftig Tischtennis gespielt.
930 Schüler des Hindenburg-Gymnasiums haben ab sofort mehr Platz und mehr Möglichkeiten: In der vergangenen Woche wurde die umgebaute Aula eingeweiht. Für das Gymnasium, das seit Anfang des Schuljahres eine Ganztagsbetreuung anbietet, bedeutet der Umbau eine räumliche Entlastung. Das Ganztagsangebot und auch das pädagogisches Konzept  der „bewegten Schule“ wird attraktiver gestaltet und erweitert. Die Aula, in der seit Oktober vergangenen Jahres ein neuer Schwingboden verlegt und Schutznetze vor den Fenstern angebracht wurden, kann als Mehrzweckraum genutzt werden. Neben den Proben von Bigband und Orchester finden ab sofort auch sportliche Aktivitäten darin statt.

Separates Stuhllager

Die Aula sei nun „eingeschränkt sporttauglich“, erläuterte der stellvertretende Schulleiter Manfred Coels. Es könnten zwar nicht alle, wohl aber die weniger lauf- und schnelligkeitsintensiven Sportarten, wie etwa Tischtennis darin gespielt werden. In einem Nebenraum wurde zusätzlich ein Lagerraum eingerichtet, in dem die Stühle für Veranstaltungen untergebracht werden können. Diese standen vor dem Umbau in der Aula.

Schuldezernent Ulrich Holkenbrink bezeichnete das Projekt als sehr gelungen und lobte den Umbau, da dieser den Schulalltag bereichere. „Wichtig ist aber vor allem, dass nun mehr Platz für den Sportunterricht zur Verfügung steht“, sagte er. Auch für die Kooperation zwischen Schulen und Vereinen, die am Hindenburg-Gymnasium durch die Zusammenarbeit mit dem Tischtennisverein bereits besteht, sei der Umbau ein wichtiger Schritt.
 
Klauspeter Quiring, Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft und zuständig für die Koordination des Projektes, hob das schöne Ambiente des neuen Raumes hervor. Es bedeute einen deutlichen Fortschritt gegenüber der zuvor veralteten Ausstattung der Aula. Insgesamt kostete das Projekt rund
71.000 Euro.

Freude bei der Schulleitung

Auch die kommissarische Schulleiterin Martina Sehl ist sehr zufrieden mit dem neuen Raumangebot für ihre Schüler. „Wir haben hier jetzt einen sehr schönen Mehrzweckraum, der sowohl für sportliche als auch für künstlerische Aktivitäten genutzt werden kann und nun täglich belegt ist.“ Zwar müssten weiterhin einige Schulklassen zum Sportunterricht in die Arena ausweichen, doch sei dieser Umbau ein deutlicher Fortschritt, der auch das Projekt der „Bewegungsklassen“, die ganztags unterrichtet werden, unterstütze.