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03.03.2015

Die Region im Fokus

Screenshot www.region-trier-karte.de
Die Karte auf www.region-trier-karte.de bietet einen Überblick über Möglichkeiten, die die Region Trier bietet, von Wellness und Gesundheit bis zu Mobilität und Verkehr.
Die Initiative Region Trier (IRT) organisiert auch in diesem Jahr Veranstaltungen und Projekte, die wichtig für die Entwicklung der Region sind und für diese auch „einen konkreten Mehrwert haben“, wie der Vorsitzende der IRT, Oberbürgermeister Klaus Jensen, bei einer Pressekonferenz betonte. Entsprechend gibt es eine Veranstaltung zum Thema Akademisierungstrend und den damit verbundenen Mangel an Auszubildenden in den Betrieben. Aktuell fehlen 5000 bis 6000 Fachkräfte in der Region.

Auch das Thema Spitzensport spielt hinsichtlich seiner Bedeutung als Wirtschafts- und Standortfaktor eine Rolle – auf der Veranstaltung am Donnerstag, 5. März, 18 Uhr, Tagungszentrum der IHK, spricht unter anderem Christian Heidel, Manager des FSV Mainz 05. Des Weiteren steht wieder ein Kulturforum sowie ein Gesundheitstag für die Wirtschaft der Region Trier und eine Veranstaltung zur ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum auf der Agenda der IRT.

Der konkrete Mehrwert für die Region ist auch bei der digitalen Kultur- und Freizeitkarte der IRT erkennbar. „Sie enthält eine Übersicht über alle touristischen und kulturellen Highlights in der Region“, erläuterte Dr. Matthias Schmitt von der IRT-Geschäftsführung, der gleichzeitig Geschäftsführer Standortpolitik der IHK Trier ist. Auch Informationen zu Schulen und Kindergärten in der Region sind verfügbar. Die Karte werde kontinuierlich weiterentwickelt und möglicherweise auch durch Gewerbeflächen ergänzt, informierte Schmitt.

IRT-Vorstandsmitglied Dr. Manfred Bitter, der auch Hauptgeschäftsführer der Hwk Trier ist, betonte, dass die IRT offen für Anregungen aus der Bevölkerung ist. Ein „Megathema“, wie Bitter es nennt, seien die Flüchtlinge und Asylbegehrenden in der Region und zwar nicht nur wegen des Fachkräftemangels. „Um die Menschen wird sich noch nicht in einer so koordinierten Form gekümmert, wie es nötig wäre“, findet er. Daher habe die Hwk einen „Runden Tisch Integration“ ins Leben gerufen, der Anfang April seine Arbeit aufnimmt und an dem unter anderem die Kirchen, Caritas, Landkreise und Agentur für Arbeit teilnehmen. „Wir wollen gemeinsam an diesem Riesenproblem arbeiten“, unterstrich der Chef der Hwk.

IRT-Vorsitzender Klaus Jensen hob die Bedeutung des Regionalen hervor, die „sehr hoch einzuschätzen“ sei. Wichtig sei hier eine Art regionale Klammer und genau das sei die IRT. Landkreise, Wirtschaftsunternehmen, Kammern aber auch Einzelpersonen sind dort Mitglied, 65 sind es insgesamt. „Diese bunte Mischung ist das, was als Klammer bezeichnet werden kann“, sagte Jensen.