Sprungmarken
01.12.2009

Ascoli Piceno bleibt attraktiv

Adventlicher Blick aus dem Café Meletti auf die Piazza del Popolo in der Partnerstadt Ascoli Piceno. Foto: privat
Adventlicher Blick aus dem Café Meletti auf die Piazza del Popolo in der Partnerstadt Ascoli Piceno. Foto: privat
Auf ein erfolgreiches Jahr kann die Ascoli Piceno-Trier-Gesellschaft zurückblicken. Die Mitgliederzahl wurde um zehn Prozent auf jetzt 175 gesteigert und die Freunde der Partnerschaftsorganisation haben die Programmangebote dankbar aufgegriffen. In einer gut besuchten Mitgliederversammlung im „Ristorante Giovanotti“ an der Ascoli-Piceno-Straße (Zurlauben) ließ Präsidentin Bettina von Engel einige der Aktivitäten noch einmal Revue passieren. So besuchte die Gesellschaft unter anderem die Ausstellung „Meister des italienischen Barocks“ in Luxemburg, die Ägypten-Präsentation im Trierer Landesmuseum und hörte einen Vortrag über italienische Gastarbeiter im Deutschland der 50er Jahre. Zudem besuchten die Mitglieder verschiedene kulturelle Veranstaltungen, darunter eine „Turandot“-Aufführung im Trierer Theater unter Mitwirkung von Künstlern des Teatro Ventidio Basso aus der Partnerstadt.

Zu den Höhepunkten zählten eine neuerliche Reise zu den faszinierenden „Quintana“-Reiterfestspielen nach Ascoli sowie eine Fahrt mit italienischen Freunden auf dem römischen Weinschiff in Neumagen. Unterstützt wurden wiederum der deutsch-italienische Schüleraustausch und zusätzlich das Comenius-Regio-Projekt mit dem Schwerpunktthema Immigration und Integration. Hieran sind Schulen beider Städte beteiligt. Für das kommende Jahr stehen Theater- und Konzertprojekte, Reisen nach Italien, darunter wieder zur „Quintana“, die Besichtigung von Schloss Malberg und Ausstellungsführungen auf dem Programm.

Präsidentin von Engel und Anne Boeck von der Stadtbibliothek präsentierten einen restaurierten  Italien-Reiseführer von 1703, im dem auch die Partnerstadt Ascoli Piceno in den Marken erwähnt wird. Die Kosten für die Restaurierung und die Patenschaft für das Buch hat die Gesellschaft übernommen. Ihre musikalische Bereicherung fand die Mitgliederversammlung durch den Vortrag italienischer Chansons von Vittorio Merlo. Der in Mailand geborene Texter und Sänger arbeitet seit 1994 als Bibliothekar beim Europäischen Gerichtshof in Luxemburg.