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21.12.2010

Jobcenter nimmt die letzte Hürde

In einem Gebäude der früheren Gneisenaukaserne in Trier-West entsteht das künftige Jobcenter-Gebäude.
In einem Gebäude der früheren Gneisenaukaserne in Trier-West entsteht das künftige Jobcenter-Gebäude.
Mit dem einstimmigen Votum für eine gründungsbegleitende Vereinbarung zwischen Stadt und der Agentur für Arbeit hat der Stadtrat die letzte Voraussetzung für den Start des Jobcenters Trier zum 1. Januar 2011 geschafft. Damit wird die bereits seit 2001 bestehende enge und erfolgreiche Zusammenarbeit fortgesetzt, die 2004 im Zuge der Zusammenlegung in die Gründung der Arge mündete. Hauptziele sind die Stärkung der Eigenverantwortung der „Hartz IV“-Empfänger durch eine gezielte Förderung und  Qualifikation sowie eine enge Verzahnung der verschiedenen Hilfen. Damit soll deren dauerhafte Integration in den ersten Arbeitsmarkt erreicht werden. „Mit dem Jobcenter werden dazu bürgerfreundliche, effiziente und effektive Verwaltungsstrukturen aus der bisherigen Zusammenarbeit weiterentwickelt und fortgeführt“, heißt es in der Präambel.

Die Vereinbarung regelt die Aufgaben des Jobcenters einschließlich seiner Geschäftsführung, der Trägerversammlung als Kontroll- und Aufsichtsgremium sowie eines Beirats, der sich um Eingliederungshilfen kümmert. Die Mitarbeiter der Arge sind künftig beim Jobcenter tätig. Außerdem legt die Vereinbarung die Kostenerstattung der Stadt an die Agentur für Arbeit fest.