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01.04.2014

Liebe, Tod, Eifersucht und verletzte Ehre

Die Produktionen des Trierer Tanztheaterchefs Sven Grützmacher erfreuten sich in den letzten Spielzeiten großer Beliebtheit. Im neuen Stück „Bluthochzeit“ nach einem Drama von Frederico Garcia Lorca geht es ab 12. April im Großen Haus um die Mythen von Liebe, Tod, Eifersucht  und verletzter Ehre.

Eine Braut in einem südspanischen Ort war am Tag ihrer Hochzeit mit ihrem Cousin vor der Gesellschaft geflüchtet, woraufhin ihr Bräutigam sie verfolgte. Später wurde der Cousin ermordet aufgefunden, die Braut völlig verstört in seiner Nähe. Das ist die Handlung des 1932 uraufgeführten, auf einem tatsächlichen Vorfall beruhenden Dramas „Bluthochzeit“ des spanischen Dichters Frederico Garcia Lorca. Grützmacher entwickelt aus dem archaischen Plot ein aufwüh- lendes Tanztheater um Erotik, Liebe, Eifersucht, Tod und verletzte Ehre und zeigt die Folgen des Selbstbetrugs in einer von starren Konventionen geprägten Gesellschaft. Zeitgenössische und traditionelle Musik aus dem osteuropäischen Raum umrahmen die für das Trierer Ensemble neu eingerichtete Inszenierung.

Das Tanzstück wurde mit großem Erfolg 2007 am Tiroler Landestheater uraufgeführt. Zur Einführung in die Trierer Inszenierung findet am Donnerstag, 3. April, 19 Uhr, ein Theatercafé im Rahmen einer öffentlichen Probe statt. Weitere Infos und Karten: www.theater-trier.de.