Vier Minuten Stille an der Porta Nigra
Zwei Jahre später stand an der Gedenktafel an der Porta die stille Erinnerung im Fokus. Neben vielen Triererinnen und Trierern kamen Angehörige der Opfer, der Stadtvorstand, viele Ratsmitglieder, Angehörige von Polizei, THW und Feuerwehr, ADD- Präsident Thomas Linnertz, Detlef Placzek, Opferbeauftragter des Landes, sowie mehrere Repräsentanten der Stiftung für die Betroffenen der Amokfahrt. Bei der kurzen Zeremonie wurden die Namen der Opfer verlesen und für jeden eine Schale mit weißen Pfingstrosen aufgestellt. Zudem legten Angehörige Blumengebinde nieder. Vier Minuten lang läuteten Kirchenglocken in der Innenstadt. Das Musikprogramm gestalteten die Trompeter Florian Chamot und Lars Koch vom Philharmonischen Orchester. Danach folgte eine Andacht in der Kirche St. Gangolf am Hauptmarkt.
OB Wolfram Leibe betonte im Anschluss: „Es kommen die Bilder wieder, die vor zwei Jahren ganz schrecklich waren. Es ist wichtig für die Betroffenen, dass wir an diesem Tag innehalten und tatsächlich der Toten gedenken, aber auch der Verletzten."