Sprungmarken
29.11.2022

OB Uwe Conradt führt Städtenetz bis Ende 2024

Porträt Uwe Conradt
Uwe Conradt.
Saarbrückens OB Uwe Conradt wurde von der Mitgliederversammlung zum neuen Präsidenten des Städtenetzes QuattroPole gewählt. Damit folgt der 45-jährige CDUPolitiker auf Lydie Polfer, Bürgermeisterin der Stadt Luxemburg. Seine zweijährige Präsidentschaft läuft bis Ende 2024. Ebenfalls gewählt sind der Metzer Bürgermeister François Grosdidier als Vizepräsident, Triers OB Wolfram Leibe als Schatzmeister und Polfer als Schriftführerin des Städtenetzwerks.

Uwe Conradt präsentierte nach seiner Wahl einen Ausblick: „Wir wollen in den kommenden Jahren auf bereits erfolgreich durchgeführten Projekten aufbauen und gleichzeitig das Städtenetzwerk neu bewerten. Wir wollen sehen, wo es bisher eine hohe Nachfrage gab, was gut gelaufen ist und daher beibehalten werden soll und wo wir vielleicht neue Impulse setzen können. Vor allem dem gegenseitigen Erfahrungsaustausch der vier Stadtverwaltungen soll mehr Bedeutung beigemessen werden. Trotz oder gerade wegen der aktuellen gesundheitlichen, wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen, mit denen Städte, Europa und die Welt konfrontiert sind, will Quattropole ein starkes Netzwerk bleiben, das die Kompetenzen der Städte im Herzen der Großregion vereint und in eine gemeinsame Zukunft mit neuen Perspektiven blickt." Durch ihre Zusammenarbeit und zahlreiche Projekte wollen die Städte die wirtschaftliche und touristische Attraktivität der Region steigern. Besondere Akzente sollen in den Bereichen Kultur, Umwelt und Soziales gesetzt werden. Bei der Kultur finden sich einerseits wiederkehrende Projekte wie der Musikpreis und der Kunstpreis Robert Schuman. Andererseits dienen die zwei Jahre der Präsidentschaft auch dazu, neue grenzüberschreitende kulturelle Projekte zu etablieren. In der Präsidentschaft von Conradt wird zudem der erste Quattropole Health Hackathon organisiert. Ziel ist, gemeinsam kreative Lösungen für die Gesundheitsversorgung von morgen zu erarbeiten. Quattropole strebt außerdem an, den CO2-Fußabdruck der Städte zu reduzieren, indem der Fahrradtourismus weiter gestärkt und die Energiekrise gemeinsam angegangen wird.