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21.10.2008

Licht am Ende der Baustelle

Der Umbau der Ecke Eurener Straße/Ludwig-Steinbach-Straße (im Bild links) dauert noch an. Die Verkehrsinsel verbunden mit der verengten Fahrbahn verstärkt künftig den Eindruck einer echten Ortseinfahrt für den Stadtteil  Euren.
Der Umbau der Ecke Eurener Straße/Ludwig-Steinbach-Straße (im Bild links) dauert noch an. Die Verkehrsinsel verbunden mit der verengten Fahrbahn verstärkt künftig den Eindruck einer echten Ortseinfahrt für den Stadtteil Euren.
Seit über einem halben Jahr sind Sperrungen, Ampeln und Umleitungen an der Tagesordnung, doch nun sehen die Anwohner der Eurener Straße Licht am „Ende des Tunnels“. Mit Beginn des Jahres 2009 wird die wichtige Sammelstraße des gleichnamigen Stadtteils aller Voraussicht nach wieder ohne Behinderungen befahrbar sein.

Noch etwas länger müssen sich die Olewiger gedulden: Hier wurde Anfang September der dritte und letzte Abschnitt des Ausbaus der Ortsdurchfahrt in Angriff genommen. „Bis zum nächsten Weinfest im August 2009 sind wir spätestens fertig“, sagt Wolfgang van Bellen, Abteilungsleiter im Tiefbauamt. Die Baukosten für die beiden Projekte belaufen sich auf insgesamt rund 3,1 Millionen Euro.

Das Fahrgefühl wird in der Eurener Straße ab Januar sicher um einiges bequemer sein, als vor den Bauarbeiten, denn der 60 Zentimeter tiefe Straßenaufbau – von der Tragschicht aus Schotter bis zur Deckschicht aus Asphalt – wurde auf einer Länge von knapp 700 Metern komplett erneuert.

Treppen zum Bachufer

Überhaupt wird sich das Erscheinungsbild der Straße, die früher an manchen Stellen durch wildes Parken und fehlende Gehwege geprägt war, verändern. „Fahrbahn, Stellplätze und Bürgersteige werden künftig klar voneinander getrennt“, erläutert van Bellen ein wichtiges Ziel des Ausbaus. Erreicht wird das zum Beispiel durch Verkehrsinseln und kleine Grünflächen. An der Einmündung der Ludwig-Steinbach-Straße ist anstelle des früheren Stadtbus-Wendeplatzes ein kleiner Parkplatz entstanden und am Montessori-Kindergarten sorgt ein neuer barrierefreier Fußgängerüberweg für mehr Verkehrssicherheit. Auch die gesamte Straßenbeleuchtung wird ausgetauscht.

Neue Laternen werden demnächst auch in Olewig aufgestellt. Der dritte Ausbauabschnitt der Ortsdurchfahrt erstreckt sich auf eine Länge von 370 Metern zwischen der Einmündung des Kernscheider Höhenwegs und dem östlichen Ortsausgang. Während der Bauarbeiten bleibt die Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt, die Anlieger können ihre Grundstücke jedoch weiterhin erreichen.

Der Ausbau erfolgt auf ähnliche Weise wie in Euren, es gibt jedoch auch einige Extras: „Wir befestigen das Ufer des neben der Straße verlaufenden Olewiger Bachs, der durch neue Treppen und Rampen zugänglich und erlebbar wird“, so Wolfgang van Bellen. Zudem entsteht an der bereits sanierten Gauerbrücke ein kleiner gepflasterter Platz mit Sitzbänken. Da sich die Fahrbahn zwischen der Einmündung Brettenbach und der Hunsrückstraße künftig auf drei Meter verengt, wird dieser Abschnitt als Einbahnstraße ausgewiesen.