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21.02.2023

Besonders gute Chancen in Gesundheitsberufen

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Der Ausbildungsmarkt für Kundinnen und Kunden des Trierer Jobcenters präsentiert sich trotz der Pandemie-Jahre weiterhin aufnahmestark. Vor allem in den Gesundheitsberufen sowie der Kranken- und Altenpflege ist der Trend positiv und für viele Personen gibt es aussichtsreiche Perspektiven für eine dauerhafte Beschäftigung.

25 Personen haben letztes Jahr eine Ausbildung in diesem Bereich begonnen. 2021 waren es 26 und im ersten Corona-Jahr 2020 sogar 34. Im letzten Jahr vor der Pandemie hatten dagegen nur 17 Personen in der Gesundheits-, Kranken- und Altenpflege eine Ausbildung begonnen. Die Branchen Erziehung sowie Fachverkauf/Einzelhandel werden weiterhin vermehrt von Kundinnen und Kunden des Trierer Jobcenters nachgefragt. Beide hatten 2019 jeweils 20 neue Auszubildende gewinnen können, 2022 waren es im Bereich Erziehung 22 und im Verkauf/ Einzelhandel 24.

Gastronomie hat sich erholt

Im guten Mittelfeld bewegen sich nach der Bilanz die kaufmännischen Bereiche, die Bürokommunikation sowie das Hotel- und Gaststättengewerbe. Die Ausbildungszahlen in der Gastronomie konnten nach einem pandemiebedingten Einbruch 2020 beinahe wieder das Niveau von 2019 erreichen. Damals haben zwölf junge Menschen aus dem SGB II-Bezug eine Ausbildung in der regionalen Gastronomie begonnen. Wegen des Lockdowns konnten 2020 dann nur vier Personen in diesem Bereich eine Lehre beginnen. Diese Zahl erhöhte sich in den letzten beiden Jahren auf zehn beziehungsweise elf Personen. Elf Abschlüsse von Ausbildungsverträgen mit Kundinnen und Kunden des Jobcenters verzeichnete 2022 die Kraftfahrzeugmechatronik. Auch hier stiegen die Zahlen im Vergleich mit den Vorjahren: 2020 etwa wurden nur sieben Abschlüsse verzeichnet.

Sechs neue Ausbildungsstellen gab es 2022 in den Bereichen Elektro- und Betriebstechnik und pharmazeutisch-technische Assistenz. Fünf Angebote konnten in den Berufen Metall-/Konstruktionstechnik, Transport, Lager/Logistik, Baugewerbe und Anlagenmechanik – Sanitär-Heizung- und Klimatechnik vermittelt werden. Das Friseurhandwerk wollten 2022 vier Personen erlernen. Jeweils drei neue Azubis gab es bei Fachangestellten sowie Fliesenlegern und Dachdeckern. Jeweils zwei neue Auszubildende bekamen das Maler- und das Tischlerhandwerk, der Bereich Rechnungswesen/Controlling und die Physiotherapie.

Insgesamt konnten im letzten Jahr 181 junge Menschen aus dem Bezug von SGB II-Zahlungen in eine Ausbildung vermittelt werden und erhielten so eine neue Perspektive für ihre berufliche Entwicklung. Dies sind drei mehr als im Vorjahr (178) und zwei mehr als im letzten Jahr vor der Pandemie.