01.02.2011
Dreisprachiger "Sturm"
Die konfliktreiche und ebenso geheimnisvolle Komödie „Der Sturm“ aus William Shakespeares letzter Schaffensperiode feiert am Samstag, 12. Februar, 19.30 Uhr, als internationale Koproduktion Premiere im Großen Haus des Theaters. Dr. Maria Duran Kremer, Vorsitzende des Beirats für Migration und Integration, hatte die Initialidee für das Projekt und stellte den Kontakt zum Teatro Acta in Faro/Portugal und Intendant Luis Vincente her. Zum Théatre National in Luxemburg bestanden bereits Verbindungen. Zudem bot sich Luxemburg nach Aussage von Schauspieldramaturgin Sylvia Martin für die Koproduktion an, da der Anteil der portugiesischen Bevölkerung hoch ist und es dort eine große portugiesische Gemeinde gibt.
Die Idee, den „Sturm“ als dreisprachige Produktion aufzuführen, entwickelte sich während der Gespräche zwischen dem Trierer Intendanten Gerhard Weber und Vincente. In der Komödie kommunizieren die auf der Insel lebenden Figuren Prospero, Miranda, Ariel und Caliban auf Portugiesisch. Wenn Miranda mit ihrem Geliebten Ferdinand zusammen ist, spricht sie Englisch. Alonso, Gonzalo, Sebastian, Antonio, Stephano, Trinculo, die auf der Insel stranden, unterhalten sich auf Deutsch. Caliban spricht mit Stephano und Trinculo ebenfalls diese Sprache.
Der mehrsprachigen Handlung, die mit dem von Prospero entfachten Sturm beginnt und Alonso und Antonia mit ihrem Gefolge auf einer einsamen Insel stranden lässt, können die Zuschauer durch die deutschen und portugiesischen Übertitel folgen. Sie erleben mit, wie Prospero – einst von seinem Bruder Antonio auf diese Insel verbannt – das Zusammentreffen mit seinen Feinden zu einer Endabrechung nutzt. Dabei prallen die Utopie eines harmonischen Zusammenlebens mit den Macht- und Freiheitsansprüchen aller Beteiligten kompromisslos aufeinander. Im Rahmen des Austauschs gastiert das Trierer Ensemble am 17. und 18. Februar in Luxemburg und im Juni in Faro/ Portugal.
Die Idee, den „Sturm“ als dreisprachige Produktion aufzuführen, entwickelte sich während der Gespräche zwischen dem Trierer Intendanten Gerhard Weber und Vincente. In der Komödie kommunizieren die auf der Insel lebenden Figuren Prospero, Miranda, Ariel und Caliban auf Portugiesisch. Wenn Miranda mit ihrem Geliebten Ferdinand zusammen ist, spricht sie Englisch. Alonso, Gonzalo, Sebastian, Antonio, Stephano, Trinculo, die auf der Insel stranden, unterhalten sich auf Deutsch. Caliban spricht mit Stephano und Trinculo ebenfalls diese Sprache.
Der mehrsprachigen Handlung, die mit dem von Prospero entfachten Sturm beginnt und Alonso und Antonia mit ihrem Gefolge auf einer einsamen Insel stranden lässt, können die Zuschauer durch die deutschen und portugiesischen Übertitel folgen. Sie erleben mit, wie Prospero – einst von seinem Bruder Antonio auf diese Insel verbannt – das Zusammentreffen mit seinen Feinden zu einer Endabrechung nutzt. Dabei prallen die Utopie eines harmonischen Zusammenlebens mit den Macht- und Freiheitsansprüchen aller Beteiligten kompromisslos aufeinander. Im Rahmen des Austauschs gastiert das Trierer Ensemble am 17. und 18. Februar in Luxemburg und im Juni in Faro/ Portugal.
- Weitere Termine im Februar: Sonntag, 13., 19.30 Uhr, Dienstag, 15., und Mittwoch, 16., jeweils 20 Uhr. Karten: 0651/718-1818.