01.06.2010
Seit 60 Jahren in Ehrang zu Hause
Ortrud Heyduschka freut sich über die Glückwünsche von Bürgermeisterin Angelika Birk und Ortsvorsteher Günther Merzkirch zu ihrem 101. Geburtstag.
Mit einem Ständchen von vielen Besuchern der Pfingstmesse in der benachbarten Christkönig-Kirche begann das Fest zum 101. Geburtstag von Ortrud Heyduschka in der Ehranger Schulstraße. Die Jubilarin erfreut sich abgesehen von Problemen mit den Augen guter Gesundheit. „Sie sehen viel jünger aus. Man könnte sie glatt für 80 schätzen“, sagte Bürgermeisterin Angelika Birk, als sie mit Ortsvorsteher Günther Merzkirch Glückwünsche und Geschenke der Stadt und von Ministerpräsident Kurt Beck überbrachte. Die Beigeordnete zeigte sich im Gespräch beeindruckt von der Lebensleistung von Ortrud Heyduschka, die sich als berufstätige Frau „auch in schwierigen Zeiten durchgebissen“ habe.
Die Jubilarin wurde in Königsberg geboren. Zur Familie gehörten neben den Eltern zwei Schwestern und ein Bruder. 1926 trat Heyduschka in den Postdienst ein. Im Krieg war sie nach Prag versetzt. Nach Kriegsende musste sie ihren Lebensunterhalt zeitweise als „Trümmerfrau“ in Berlin bestreiten. Im Gespräch mit Birk erzählte Heyduschka vor allem von ihrer Zeit in der Hauptstadt. Nach der Wiedereinstellung bei der Post wechselte sie zur Oberpostdirektion Trier und wurde 1970 als Betriebsinspektorin pensioniert.
Schon seit 60 Jahren wohnt sie in dem Haus in der Schulstraße, das einst ihr Stiefvater für die Familie erbaut hatte. Bis kurz nach dem 100. Geburtstag konnte die Jubilarin noch ihren Garten größtenteils allein versorgen. Um diese Aufgabe, aber vor allem um die tägliche Hausarbeit, kümmert sich jetzt eine Betreuerin. Die Jubilarin, die keine Angehörigen in Trier hat, ist dankbar für die regelmäßigen Kontakte mit weiteren Nachbarn. Dank dieser Unterstützung kann sie auch in ihrem stolzen Alter noch im eigenen Haus wohnen.
Die Jubilarin wurde in Königsberg geboren. Zur Familie gehörten neben den Eltern zwei Schwestern und ein Bruder. 1926 trat Heyduschka in den Postdienst ein. Im Krieg war sie nach Prag versetzt. Nach Kriegsende musste sie ihren Lebensunterhalt zeitweise als „Trümmerfrau“ in Berlin bestreiten. Im Gespräch mit Birk erzählte Heyduschka vor allem von ihrer Zeit in der Hauptstadt. Nach der Wiedereinstellung bei der Post wechselte sie zur Oberpostdirektion Trier und wurde 1970 als Betriebsinspektorin pensioniert.
Schon seit 60 Jahren wohnt sie in dem Haus in der Schulstraße, das einst ihr Stiefvater für die Familie erbaut hatte. Bis kurz nach dem 100. Geburtstag konnte die Jubilarin noch ihren Garten größtenteils allein versorgen. Um diese Aufgabe, aber vor allem um die tägliche Hausarbeit, kümmert sich jetzt eine Betreuerin. Die Jubilarin, die keine Angehörigen in Trier hat, ist dankbar für die regelmäßigen Kontakte mit weiteren Nachbarn. Dank dieser Unterstützung kann sie auch in ihrem stolzen Alter noch im eigenen Haus wohnen.