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25.11.2008

Neues Baugebiet mit Kita

Der Stadtplanausschnitt zeigt die Lage des geplanten Baugebiets „Im Freschfeld“ (BU 13) zwischen den Stadtteilen Tarforst und Filsch. Abb.: Amtlicher Stadtplan Stadt Trier, Amt für Bodenmamgement und Geoinformation
Der Stadtplanausschnitt zeigt die Lage des geplanten Baugebiets „Im Freschfeld“ (BU 13) zwischen den Stadtteilen Tarforst und Filsch. Abb.: Amtlicher Stadtplan Stadt Trier, Amt für Bodenmamgement und Geoinformation
Die Stadt erschließt auf der Tarforster Höhe weitere Grundstücke für Häuslebauer. Im Baugebiet „Im Freschfeld“, für das der Stadtrat die Aufstellung des Bebauungsplans BU 13 beschlossen hat, entstehen auf einer Fläche von 4,4 Hektar 140 Wohneinheiten. Außerdem ist eine neue Kindertagesstätte eingeplant.
Das Neubaugebiet schließt sich östlich an die bereits bestehende Siedlung BU 11 (Östlich Olbeschgraben) an. Im Südwesten befindet sich das Gebiet BU 12 (Am Olbesch-wäldchen), das derzeit zu etwa 40 Prozent bebaut ist, während bereits 70 Prozent der Grundstücke verkauft sind.

Für das Freschfeld sind folgende Gebäudetypen vorgesehen: zwei- bis dreigechossige Mehrfamilienhäuser mit Flachdach, Ein- und Zweifamilienhäuser mit Sattel- oder Pultdach sowie zweigeschossige Ketten- und Reihenhäuser. Darüber hinaus soll es unter dem Motto „Wohnen auf einer Ebene“ ein Angebot von acht eingeschossigen Wohnhäusern geben. Damit soll auf die zunehmende Nachfrage von Senioren nach barrierefreien Wohnungen eingegangen werden.

Vorschrift oder Empfehlung?

Im Stadtrat gab es eine Debatte über einen Ergänzungsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, wonach im Bebauungsplan der Einsatz erneuerbarer Energien festgeschrieben werden sollte. Sprecher der übrigen Fraktionen signalisierten Sympathie für das Anliegen, lehnten eine  Vorschrift jedoch als zu weitgehend ab. Die Stadt solle die Nutzung regenerativer Energie jedoch so weit wie möglich fördern und den Bauherren beratend zur Seite stehen. Eine entsprechende Formulierung soll im weiteren Verfahren in den Bebauungsplan aufgenommen werden. Unter dieser Voraussetzung stimmten auch die Grünen der Aufstellung des Bebauungsplans zu.

UBM fordert bessere Anbindung

Dagegen lehnten sechs Mitglieder der Unabhängigen Bügervertretung Maximini die Vorlage aus grundsätzlichen Erwägungen ab. Vor einer weiteren Bebauung der Tarforster Höhe müsse zunächst die unzureichende Verkehrsanbindung der Höhenstadtteile verbessert werden, begründete Karl Lübeck das Votum.

Nach derzeitigem Stand der Planung ist für das Jahr 2010 der Baubeginn für die ersten Eigenheime im Freschfeld vorgesehen. Später soll die Entwicklungsmaßnahme Tarforster Höhe mit den Gebieten BU 14-1 und 14-2 abgeschlossen werden.