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13.09.2011

Wälder schützen und nutzen

Der Wald dient der Nahrerholung, liefert aber auch begehrte Rohstoffe für den Hausbau. Mit diesen oft gegensätzliche Interessen befasst sich das erste Waldforum. Foto: Forstamt Trier
Der Wald dient der Nahrerholung, liefert aber auch begehrte Rohstoffe für den Hausbau. Mit diesen oft gegensätzliche Interessen befasst sich das erste Waldforum. Foto: Forstamt Trier
Im Internationalen Jahr der Wälder richtet das Forstamt Trier am 30. September/1. Oktober in einer Großveranstaltung mit der Stadt und Luxemburger Partnern den Blick auf den Schutz und die Nutzung der Wälder. Beim ersten Trierer Waldforum im ECC-Kongresszentrum werden am 30. September aktuelle Fragen sowie fach- und länderübergreifende umweltpolitische Perspektiven erörtert.

Referenten sind unter anderem Landesumweltministerin Ulrike Höfken, Unipräsident Professor Michael Jäckel, die Chefs der Landesforstbetriebe Luxemburg und Rheinland-Pfalz, die für Umweltschutz zuständige Beigeordnete Simone Kaes-Tor-chiani und Verbandsspitzen aus Naturschutz und Holzwirtschaft. „Die Menschen genießen unsere herrlichen Wälder rund um Trier und in ganz Deutschland. Als Oasen der Ruhe und Sinneserfahrung sind sie unverzichtbar für Freizeitgestaltung und Tourismus.“ Mit diesen Worten beschreibt Kaes-Torchiani aus der Sicht des Rathauses die zentrale Rolle des Waldes. Die Stadt ist einer der größten Waldbesitzer in Rheinland-Pfalz.

In der kostenlosen, teilweise öffentlichen Veranstaltung werden nach Angaben von Forstamtsleiter Gundolf Bartmann zentrale Herausforderungen der nächsten Jahre diskutiert: Bedrohen Klimawandel, Flächenverbrauch und Witterungsextreme die Wälder? Steht der Nachfrage nach dem Rohstoff Holz der Wunsch nach Wildnis und „reinem“ Naturschutz unversöhnlich gegenüber? Am 1. Oktober sind ergänzend zu der Tagung Exkursionen und Ausflüge geplant.
 
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