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28.08.2007

Eine Spur (weniger) für mehr Sicherheit

Parkstraße: Je eine Spur für den Individualverkehr und den ÖPNV.
Parkstraße: Je eine Spur für den Individualverkehr und den ÖPNV.
Der Einmündungsbereich der Parkstraße in den Verteilerkreis Nord taucht in den letzten Jahren regelmäßig als Unfallhäufungsstelle in den Statistiken der Polizei auf. Bei der Ursachenanalyse machte die Unfallkommission der Stadt Trier die zwei­spurige Verkehrsführung in Verbindung mit dem dort vorhandenen Fußgängerüberweg und das Fahrverhalten beim Einbiegen in den vielbefahrenen Kreisel aus. Als Abhilfe wurde Mitte Juli der Verkehr auf eine Fahrspur reduziert, der Fußgängerüberweg, der vorher schräg über die Straße führte,  rechtwinklig zur Fahrbahn angelegt und auch der KfZ-Verkehr durch Markierungen übersichtlicher an den Verteilerkreis herangeführt.
 
Von dieser Maßnahme erhofft sich die Unfallkommission, in der Mitarbeiter des Straßenverkehrsamtes, des Tiefbauamtes, der Polizei und des Landesbetriebes Mobilität zusammen arbeiten, eine deutliche Reduzierung der hier vorher regelmäßig aufgetretenen Unfälle.

Sicherheit geht vor

Die mit der Reduzierung des Verkehrs auf eine Spur frei gewordene zweite Fahrbahn wurde für Busse ausgewiesen. Das Straßenverkehrsamt weist ausdrücklich darauf hin, dass die Einrichtung der Busspur nicht Anlass der Maßnahme, sondern lediglich eine sinnvolle Ausnutzung des vorhandenen Verkehrsraums war. Die Änderung in der Verkehrsführung bewirkt in der Verkehrsspitzenzeit zwischen 16 und 18 Uhr, dass sich der schon vor der Umstellung in diesem Zeitraum zähfließende Verkehr kurzfristig auf einen längeren Straßenabschnitt ausdehnt. Das Rathaus bittet Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis, dass die Maßnahme im Sinne der Sicherheit getroffen werden musste. Die Unfallkommission wird die
Entwicklung weiter beobachten.