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09.01.2007

Weihnachtsmänner schwitzten

Eine ganz schön schweißtreibende Angelegenheit war das Geschenkeverteilen für die Weihnachtsmänner im vergangenen Monat. Nicht nur, weil es aufgrund der Konsumfreude jede Menge zu verteilen gab, sondern auch wegen der Temperaturen. Mit durchschnittlich 4,5 Grad war es in Trier 2,7 Grad wärmer als sonst um diese Jahreszeit. Damit machte der Dezember da weiter, wo der November aufgehört hatte.

Monatshöchstwert bei 14,3 Grad

T-Shirt statt roter Mantel und Rauschebart hieß es für den Nikolaus am 5. Dezember, an dem an der Wetterstation Avelsbach der Monatshöchstwert von 14,3 Grad gemessen wurde. Insgesamt gab es im Dezember in Trier einen Eis- und zwölf Frosttage, meldet das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Rheinhessen-Nahe-Hunsrück. Allerdings sackte das Thermometer kaum unter minus drei Grad. Das Monats-Minimum am Boden lag vier Tage vor Heilig Abend bei minus 3,2 Grad.

An Schnee war bei diesen Temperaturen nicht zu denken. In und um Trier blieb alles grün statt weiß, Moonboots und Schlitten langweilten sich in Schrank und Keller. Stattdessen mussten an zwölf Tagen die Regenschirme aufgespannt werden. Insgesamt fiel jedoch knapp 21 Prozent weniger Niederschlag als sonst üblich. Die Sonne ließ sich für die graue Jahreszeit überdurchschnittlich oft blicken: In Trier gab es volle 52,4 Sonnenstunden und damit 15,1 mehr als im langjährigen Mittel.
 
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