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11.12.2007

Durchs Museum in die Porta Nigra

Der neugestaltete gemeinsame Eingangsbereich für das Stadtmuseum  und die Porta Nigra (rechts). Foto: Stadtmuseum
Der neugestaltete gemeinsame Eingangsbereich für das Stadtmuseum und die Porta Nigra (rechts). Foto: Stadtmuseum
Der im Juni in Betrieb genommene gemeinsame Eingang von Stadtmuseum Simeonstift und Porta Nigra erweist sich für beide Einrichtungen schon jetzt als großer Erfolg. Von einer „win-win-Situation“ für beide Einrichtungen sprach Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink in der von ihm geleiteten Kultur-Ausschusssitzung. Die Direktorin des Stadtmuseums, Dr. Elisabeth Dühr, gab zuvor einen abschließenden Bericht über die Besucherzahlen während der Konstantin-Ausstellung.

Fast 1000 geführte Gruppen

Das Stadtmuseum verzeichnete während der Präsentation rund 200.000 Einzelbesucher und 100 000 Besucher der Porta Nigra. Hinzu kamen fast 1000 geführte Gruppen im Stadtmuseum mit insgesamt etwa 20.000 Teilnehmern, 1200 Gäste der Museumsnacht am 8. September und 500 Besucher mit dem Aktionsticket am 1. Juni.

Die Anzahl der verkauften Tickets für die Porta Nigra/Römerbauten an den Museumskassen belief sich zwischen Ende Juni und Anfang November auf annähernd 96.000. „Zählt man die Sammeltickets Römerbauten dazu, die an anderen Verkaufsstellen erworben wurden, haben in viereinhalb Monaten mehr als 100.000 Besucher durch das neu geschaffene Foyer des Museums die Porta Nigra besucht“, ergänzte Dühr. Auch nach der Konstantin-Ausstellung könne ein lebhafterer Besuch des Museums gegenüber früher verzeichnet werden.

Erfreulich sei zudem, dass ein Großteil der Konstantin-Besucher auch die Dauerausstellung des Museums aufgesucht hätte. Dühr bewertete die Kooperation mit der Landeseinrichtung Burgen, Schlösser, Altertümer, die für die Porta Nigra zuständig ist, als „äußerst positiv“. Der beiderseitige Zugewinn an Besuchern sei offensichtlich. Die Fraktionen schlossen in ihrem Dank die Hoffnung ein, dass die Zusammenarbeit zwischen Stadt, Bistum und Land in Zukunft mit neuen gemeinsamen Projekten fortgeführt werden könne.