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10.05.2011

Begegnungsstätte aus Beton

Bernd Laurenz, zuständig für den Bereich Organisation der Wallfahrt, und der Kulturbeauftragte des Bistums Micha Flesch (v. r.) überprüfen den Sockel der Skulptur auf dem Domfreihof.
Bernd Laurenz, zuständig für den Bereich Organisation der Wallfahrt, und der Kulturbeauftragte des Bistums Micha Flesch (v. r.) überprüfen den Sockel der Skulptur auf dem Domfreihof.
Die Heilig Rock-Wallfahrt rückt näher und damit auch die zahlreichen Touristen und Pilger, die es in den Trierer Dom zieht. Um optisch auf das Großereignis 2012 aufmerksam zu machen, hat das Bistum jetzt vier Skulpturen mit dem Namen „Ort der Begegnung“ aufgestellt. Die zwei Tonnen schweren Kunstwerke stehen auf dem Domfreihof, vor dem Robert-Schuman-Haus, an der Porta Nigra sowie vor dem Kurfürstlichen Palais im Palastgarten. „Die Skulpturen sollen ein deutliches Zeichen für die Wallfahrt sein und den Leuten zeigen, dass etwas passiert“, erläutert Micha Flesch, Kulturbeauftragter des Bistums.

Das aus Massivbeton bestehende Kunstwerk zeigt den rot eingefärbten Heiligen Rock auf einem 1,80 Meter durchmessenden grauen Sockel. Dieser ist mit Einkerbungen durchfurcht, so dass sich der Betonblock in fünf einzelne Teile gliedert, die die fünf Kontinente symbolisieren. An der Seite des Betonsockels ist das Leitwort der Wallfahrt, „und führe zusammen was getrennt ist“, eingestanzt, das in einer Endlosschleife rund herum läuft.

Die einzelnen Elemente sind zweistufig angeordnet, so dass eine Art Treppe entsteht, die zum Verweilen einlädt. „Das ist genau das, was wir wollen“, betont Flesch und verrät, dass das Trierer Marktkreuz die Inspiration für das Betonkunstwerk war: „Sobald die Sonne raus kommt, sitzen dort überall Menschen zusammen und unterhalten sich. Unsere Skulpturen sollen auch ein Ort der Begegnung sein.“

Auch TIT-Chef Hans-Albert Becker freut sich über den neuen Blickfang und bereitet mit seinem Team schon jetzt einen Programmkatalog für die Veranstaltung vor: „Wir arbeiten zur Zeit speziell auf Pilger und interessierte Touristen zugeschnittene Wallfahrtsangebote aus und schnüren attraktive Pakete.“ Bereits jetzt können besondere Arrangements über die Homepage der Tourist-Information gebucht werden. Im Laufe des Jahres wird das Angebot nach Angaben von Becker stetig erweitert.

Bis zum Ende der Wallfahrt am 13. Mai 2012 bleiben die Skulpturen an den jeweiligen Plätzen stehen und werden anschließend dauerhaft an noch nicht näher bestimmten Orten aufgestellt. Neben Trier machen Koblenz und Saarbrücken mit den Skulpturen auf die Heilig Rock-Wallfahrt aufmerksam.