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02.10.2007

Letztes Open-Air-Highlight

Akrobatische Einlagen auf historischen Instrumenten präsentiert das „Charivari-Theater“ am Mittwoch, 3. Oktober, auf dem Porta Nigra-Vorplatz und im Brunnenhof.  Foto: Kulturbüro
Akrobatische Einlagen auf historischen Instrumenten präsentiert das „Charivari-Theater“ am Mittwoch, 3. Oktober, auf dem Porta Nigra-Vorplatz und im Brunnenhof. Foto: Kulturbüro
Endspurt für das Kulturhauptstadtprogramm in Luxemburg und der Großregion: Mit einem großen Open-Air-Musikfest wurde am Samstag in der Hauptstadt des Großherzogtums das letzte Viertel eingeläutet. In Trier endet das Freiluft-Programm mit der „Reise in die Renaissance“, die im Rahmen des Sommertreffs am Mittwoch, 3. Oktober, 19 Uhr,  auf dem Porta Nigra-Vorplatz beginnt und im Brunnenhof fortgesetzt wird.  Die Zuschauer lernen bei diesem musikalisch-artistischen Programm das „Da Vinci“-Rad kennen und erleben auf Einladung des Kulturbüros das bunte Spektakel „Der Student aus Paris“.
 
Konstantin-Oratorium

Weitere Höhepunkte sind im Rahmenprogramm der Konstantin-Ausstellung das Oratorium „Der Sieg des Kreuzes“ (27. Oktober, 20 Uhr in St. Maximin) mit Musikern aus der  Großregion sowie das Jugendmusical „Sterben Gespenster?“ (28. und 29. Oktober), das nach einer Vorlage von Oscar Wilde entstand und in der Tufa zu sehen ist. Dort wird außerdem am 20. Oktober die Musiktheater-Performance „Eurydike hinter den Grenzen“ gespielt. Als Neubearbeitung des Mythos, in dem Orpheus den Verlust von Euridike beklagt, überschreitet die Komposition von Stefan Scheib die Grenzen herkömmlicher Deutungen. Durch die Neubearbeitung erhält Eurydike einen gleichberechtigten Part.
 
Bei der Inszenierung des Düsseldorfer Regisseurs Marcus Droß stehen das Barockensemble „Pazza Caglia“ und die Performance-Gruppe „Liquid Penguin“ auf der Bühne. Das Stück, das als Koproduktion mit dem Saarländischen Staatstheater entstand, ist außerdem am 26./27. Oktober in Esch-sur-Alzette zu sehen.

Ausstellung in der Kaserne Feuvrier

In der früheren französischen Kaserne „Feuvrier“ an der Zurmaiener Straße in Trier läuft vom 21. Oktober bis 4. November die Kunstausstellung „Erinnerungsräume: Architekturen des Krieges in Trier und der Großregion“. In  Werkstätten an der FH, den Kunsthochschulen Metz, Epinal und Lüttich sowie im Bürgerhaus Trier-Nord hatten sich Studierende mit Bunker-, Wehr- und Befestigungsanlagen in der Region auseinander gesetzt. Die Arbeiten werden ab Oktober präsentiert. Dabei rückt immer wieder die Erinnerungsarbeit in einer Region ins Blickfeld, deren Bewohner sich in der Vergangenheit in mehreren Kriegen gegenüberstanden.

Vom 10. bis 14. Oktober findet in der Cinemathek auf dem Luxemburger Kirchberg unter dem Motto „DirActors Cut“ das erste internationale Filmfestival statt. Im Mittelpunkt stehen Schauspieler, die die Rolle gewechselt und als Regisseur hinter der Kamera agiert haben.

Die Weltkulturerbestätte Völklinger Hütte dient ab 21. Oktober als imposante Kulisse für die Ausstellung „Sculptures of the American Dream“ des bekannten Pop-Art Künstlers Duane Hanson. Er erlebte bereits 1972 seinen Durchbruch mit Skulpturen für die Kasseler Dokumenta.
 
Im neuen Luxemburger Museum für moderne Kunst beginnt am 13. Oktober eine Ausstellung des US-Gegenwartskünstlers Glenn Ligon, dessen Werk Gemälde, Radierungen, Skulpturen und Videos umfasst. Als Welturaufführung präsentiert das Grand Théâtre der Stadt am 19. Oktober „The Pianopiece“ des deutschen Komponisten, Regisseurs und Hörspielautors Heiner Goebels. Er gestaltet eine experimentelle Mischung aus Theater, Performace und einer Rauminstallation.