Siebdrucke und Fotos mit seriellen Strukturen

Werke von Lydia Oermann hängen seit einigen Tagen in der kleinen Galerie im Konferenzraum „Trier-Zimmer“ des Rathauses. Zu sehen sind Fotoarbeiten aus den Serien „Network - 2005“ und „Made in...“ sowie Siebdrucke auf Leinwand und Büttenpapier. Oermann lebt in Trier und arbeitet als freie Künstlerin und Kulturmanagerin in grenzüberschreitenden Projekten. Ihren künstlerischen Ausdruck findet sie vor allem in der Fotografie und dem Siebdruck, wobei stets Serielles und Struktur eine wichtige Rolle spielen. Vor einen Jahr hat Oermann ihre Siebdruckwerkstatt im Kunsthaus Alte Druckerei (Alkuinstraße 35) eingerichtet, wo sie Kurse in Siebdruck und Aquarell anbietet. Auch als Objektkünstlerin sie sich einen Namen gemacht, zum Beispiel mit ihrer Projektion „Viehmarkt ans Licht gebracht“, die im November 2000 die wechselhafte Geschichte des Platzes in kurzen Augenblicken bildhaft erlebbar machte.

Oermanns aktuelles grenzüberschreitendes Projekt „Das Haus“ das  im Rahmen der Kulturhauptstadt entstand, ist bis 20. Oktober mit der Ausstellung „Tür an Tür“ in der Maximinstraße 21 zu sehen und wird ab 30. November in der Abtei Neumünster in Luxemburg gezeigt. Die Ausstellung im Trier-Zimmer ist wochentags von 8 bis 12 und 14 bis 16 Uhr jeweils nach Voranmeldung geöffnet. Weitere Infos im Internet: www.lydia-oermann.de.