Sprungmarken
19.12.2006

Erneuerungsprozess geht weiter

Eine deutliche Verbesserung der Wohnbedingungen brachte der Neubau an der Ecke Beutelweg/Ambrosiusstraße.
Eine deutliche Verbesserung der Wohnbedingungen brachte der Neubau an der Ecke Beutelweg/Ambrosiusstraße.
Der Stadtrat bewilligte zusätzlich 22.856 Euro, damit das Quartiersmanagement Trier-Nord in der Trägerschaft der Wohnungsgenossenschaft am Beutelweg seine Arbeit bis Ende 2008 fortsetzen kann. Die Gesamt­kosten des Projektes im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“, bei dem   ein weiterer Landeszuschuss erwartet wird, steigen um rund 152.000 auf etwa 6,4 Millionen Euro. Das Quartiersmanagement ist die Schlüssel-Einrichtung für die Umsetzung vieler Projekte in dem Stadtteil, in dem es vielfältige soziale Probleme gibt.

Der Stadtrat nahm gleichzeitig ein Konzept zur Kenntnis, das die Vorhaben der nächsten beiden Jahren skizziert. Beim Wohnungsbau gab es seit dem Start des Programms 2001 die größten Fortschritte: Die meisten Bewohner leben jetzt in sanierten und gesunden Häusern. Zur Abrundung ist die Errichtung von Einfamilienhäusern auf einer Brachfläche in der Thyrsusstraße geplant. Die Häuslebauer werden durch die Wohnungsgenossenschaft unterstützt. Das Umfeld  soll unter anderem durch den Bau eines Bolzplatzes sowie die Neugestaltung der Parkflächen und des Geländes rund um das sanierte Bürgerhaus weiter verbessert werden. Um das Problem mit abgelagerten Schrottfahrzeugen in den Griff zu kriegen, wird versucht, den Händlern eigene Flächen im nahegelegenen Gewerbegebiet anzubieten.

Weil die seit 2001 relativ schnell umgesetzten Bauprojekte den Stadtteilbewohnern einen positiven Auftrieb gegeben haben, soll der Prozess fortgesetzt und durch eine Stadtteilkonferenz stabilisiert werden.