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05.04.2016

Wichtiger Fortschritt für Trier-Nord

Sanierungsbedürftige Häuser in der Franz-Georg-Straße
Im Rahmen des Sanierungsprojekts in der Franz-Georg-Straße 41 bis 57 werden in nächster Zeit auch die Freiflächen vor den Gebäuden erneuert und einheitlich gestaltet.
Der Stadtrat gab Grünes Licht für einen städtischen Zuschuss über knapp 37.000 Euro für eine weitere Wohnungssanierung: In Trier-Nord will die Genossenschaft Am Beutelweg eG (Wogebe) die Häuserzeile Franz-Georg-Straße 41 bis 57 für rund 370.000 Euro instandsetzen. Das Projekt wird aus dem Programm Soziale Stadt mit bis zu 105.000 Euro gefördert. Vorgesehen ist unter anderem, Dächer und Fassaden zu sanieren. Damit soll der Straßenzug optisch aufgewertet und eine Imageverbesserung für das gesamte Quartier erreicht werden. Die Häuser liegen an einer vielbefahrenen Durchgangsstraße von der Innenstadt Richtung Autobahn. Das Projekt stellt nach Einschätzung des Sozialdezernats ein Schlüsselprojekt im Integrierten Entwicklungskonzept für das Programmgebiet Soziale Stadt in Trier-Nord dar.

Die Wogebe hatte 1999 die Gebäude Franz-Georg-Straße 6 bis 22 sowie 41 bis 57 von der Stadt erworben und sich verpflichtet, die Häuserzeilen mit zweimal neun Gebäuden und jeweils zwei bis vier Wohneinheiten umfassend zu sanieren und dafür weitere Fördergelder einzuwerben. Wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten wurde jedoch nur die Häuserzeile 6 bis 22 komplett saniert.

In den Gebäuden Nr. 41 bis 57 läuft seit 2008 eine Instandsetzung in Etappen mit Beteiligung der Bewohner. Die Wogebe hat seitdem rund 600.000 Euro investiert. Die Eigenleistungen der Bewohner betragen rund 300.000 Euro. Im Gegenzug war vereinbart worden, dass die Mieten in den frei finanzierten Wohnungen das Niveau von Sozialmieten nicht überschreiten. Das jetzige Vorhaben ist der Abschluss des Projekts. Die teilweise seit vielen Jahren in den Häusern lebenden Bewohner werden im Rahmen ihrer Möglichkeiten erneut in die Sanierung einbezogen. Die durchschnittlichen Nettokaltmieten sollen in den nächsten Jahren knapp über fünf Euro pro Quadratmeter betragen.