05.09.2006
„Eifeler Mädchen“ mit Heiligkreuzer Herz
100. Geburtstag von Schwester Ricarda
Die Heiligkreuzer Ortsvorsteherin Elisabeth Ruschel, die Geschwister Maria Kohl und Hermann Adams (hinten v. l.), die Schwester Oberin (vorne l.) und Oberbürgermeister Helmut Schröer (vorne r.) freuten sich mit Schwester Ricarda.
Jahrzehntelang war sie in ihrer Schwesterntracht und mit ihrer weißen Schürze in Heiligkreuz unterwegs und pflegte unermüdlich Kranke. „Sie gehört einfach zu unserem Ortsbild“, sagte die Heiligkreuzer Ortsvorsteherin Elisabeth Ruschel über Schwester Ricarda, die im Kreise ihrer Familie und ihrer Mitschwestern ihren 100. Geburtstag feierte. Auch Oberbürgermeister Helmut Schröer gratulierte der rüstigen Jubilarin und würdigte den Einsatz der Missionsschwester vom Orden „Unserer lieben Frau von Afrika“. Sie sei „eine besondere Marke von Heiligkreuz“, die sich immer für andere eingesetzt und aufgeopfert habe.
32 Jahre lange pflegte Schwester Ricarda in einem Aussätzigendorf in Uganda Schwerkranke. Noch heute spricht sie die afrikanische Sprache Chicheva sowie Englisch und Französisch. Seit 1970 wohnt sie im Haus der Missionsschwestern in Heiligkreuz, von wo aus sie bis vor fünf Jahren noch Krankenbesuche machte. Als „bescheiden, ruhig und zielorientiert“ beschrieben Schwester Ricardas Nichten und Neffen ihre Tante. Dass sie ein so hohes Alter erreicht hat, liegt offenbar in den Genen: Ihre Schwester Maria Kohl ist bereits 95, der jüngere Bruder Hermann Adams 82 Jahre alt.
Die gelernte Krankenschwester, die am 1. September 1906 als Margareta Adams geboren wurde, wuchs in
einem Bauernhaus in Beilingen in der Eifel auf und arbeitete später als Hausmädchen bei einem Trierer Lehrerehepaar, bevor sie mit einer ihrer Schwestern ins Kloster ging. Eines hat Schwester Ricarda bis heute nicht verlernt: ihren Eifeler Heimatdialekt.
32 Jahre lange pflegte Schwester Ricarda in einem Aussätzigendorf in Uganda Schwerkranke. Noch heute spricht sie die afrikanische Sprache Chicheva sowie Englisch und Französisch. Seit 1970 wohnt sie im Haus der Missionsschwestern in Heiligkreuz, von wo aus sie bis vor fünf Jahren noch Krankenbesuche machte. Als „bescheiden, ruhig und zielorientiert“ beschrieben Schwester Ricardas Nichten und Neffen ihre Tante. Dass sie ein so hohes Alter erreicht hat, liegt offenbar in den Genen: Ihre Schwester Maria Kohl ist bereits 95, der jüngere Bruder Hermann Adams 82 Jahre alt.
Die gelernte Krankenschwester, die am 1. September 1906 als Margareta Adams geboren wurde, wuchs in
einem Bauernhaus in Beilingen in der Eifel auf und arbeitete später als Hausmädchen bei einem Trierer Lehrerehepaar, bevor sie mit einer ihrer Schwestern ins Kloster ging. Eines hat Schwester Ricarda bis heute nicht verlernt: ihren Eifeler Heimatdialekt.